@article{10.18756/edn.86.3, title = {{Editorial}}, shorttitle = {{Editorial}}, author = {Wirz, Johannes}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {2007}, volume = {86}, pages = {3--4}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.86.3}, doi = {10.18756/edn.86.3}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

Mit dem Fr{\"u}hlingsanfang sind die Naturwissenschaftliche Sektion und die Sektion f{\"u}r Landwirtschaft am Goetheanum ins neu renovierte Glashaus zur{\"u}ckgekehrt, das mit zwei Impressionen das Cover der {\guillemotleft}Elemente{\guillemotright} schm{\"u}ckt. Es gibt helle, gro{\ss}z{\"u}gige Arbeitsr{\"a}ume, und mit feinem Gesp{\"u}r haben die ArchitektInnen f{\"u}r Erhaltenswertes der alten Bausubstanz einen Ort geschaffen, der ebenso an die Wurzeln der Vergangenheit erinnert, wie er Neues m{\"o}glich macht.

Dass Aufbruchstimmung nur z{\"o}gerlich w{\"a}chst, h{\"a}ngt mit der Tatsache zusammen, dass uns zwei sehr gesch{\"a}tzte Mitarbeiter - Florian Theilmann und Florian Leiber - verlassen werden. Wir hoffen, dass sie uns an ihren neuen Arbeitsorten, der Uni Potsdam und der ETH Z{\"u}rich, nicht ganz abhanden kommen und sich gelegentlich in Projekte in Dornach einbinden lassen. Die Erkenntnistheorie von Rudolf Steiner beinhaltet zwei zentrale Ergebnisse, die bis heute kaum Beachtung gefunden haben: die Aufhebung der Subjekt-Objekt-Trennung im Erkenntnisakt und die Bestimmung des Verh{\"a}ltnisses von Wahrnehmung und Begriff. Peter Gschwind arbeitet in seinem Beitrag {\"u}ber {\guillemotleft}Das Ich und die Wirklichkeit der Atome{\guillemotright} die erkenntnistheoretische Position Steiners im Vergleich zu Locke und Berkeley heraus und f{\"u}hrt zur Frage nach der Natur der Wahrnehmungen in der Quantenphysik. Seine These, dass Ph{\"a}nomene dieser Physik Teilbereiche einer mathematischen Struktur darstellen und von der sie hervorbringenden Technik gepr{\"a}gt sind, wird durch Ausblicke auf die projektive Geometrie mit ihrer Dreiheit Punkt-, Strahlen- und Ebenenraum vertieft und endet mit einer Skizze der Urbilder materieller Strukturen sowie der Wirklichkeit der Atome. [...]
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}, annote = {

Mit dem Fr{\"u}hlingsanfang sind die Naturwissenschaftliche Sektion und die Sektion f{\"u}r Landwirtschaft am Goetheanum ins neu renovierte Glashaus zur{\"u}ckgekehrt, das mit zwei Impressionen das Cover der {\guillemotleft}Elemente{\guillemotright} schm{\"u}ckt. Es gibt helle, gro{\ss}z{\"u}gige Arbeitsr{\"a}ume, und mit feinem Gesp{\"u}r haben die ArchitektInnen f{\"u}r Erhaltenswertes der alten Bausubstanz einen Ort geschaffen, der ebenso an die Wurzeln der Vergangenheit erinnert, wie er Neues m{\"o}glich macht.

Dass Aufbruchstimmung nur z{\"o}gerlich w{\"a}chst, h{\"a}ngt mit der Tatsache zusammen, dass uns zwei sehr gesch{\"a}tzte Mitarbeiter - Florian Theilmann und Florian Leiber - verlassen werden. Wir hoffen, dass sie uns an ihren neuen Arbeitsorten, der Uni Potsdam und der ETH Z{\"u}rich, nicht ganz abhanden kommen und sich gelegentlich in Projekte in Dornach einbinden lassen. Die Erkenntnistheorie von Rudolf Steiner beinhaltet zwei zentrale Ergebnisse, die bis heute kaum Beachtung gefunden haben: die Aufhebung der Subjekt-Objekt-Trennung im Erkenntnisakt und die Bestimmung des Verh{\"a}ltnisses von Wahrnehmung und Begriff. Peter Gschwind arbeitet in seinem Beitrag {\"u}ber {\guillemotleft}Das Ich und die Wirklichkeit der Atome{\guillemotright} die erkenntnistheoretische Position Steiners im Vergleich zu Locke und Berkeley heraus und f{\"u}hrt zur Frage nach der Natur der Wahrnehmungen in der Quantenphysik. Seine These, dass Ph{\"a}nomene dieser Physik Teilbereiche einer mathematischen Struktur darstellen und von der sie hervorbringenden Technik gepr{\"a}gt sind, wird durch Ausblicke auf die projektive Geometrie mit ihrer Dreiheit Punkt-, Strahlen- und Ebenenraum vertieft und endet mit einer Skizze der Urbilder materieller Strukturen sowie der Wirklichkeit der Atome. [...]
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