@article{10.18756/edn.86.95, title = {{Highlights aus der modernen Biologie im Blick auf Goethes Konzept des Organismus. Arbeitstage f{\"u}r Biologen und Biologielehrer 4. bis 7. Januar 2007 in der Naturwissenschaftlichen Sektion am Goetheanum}}, shorttitle = {{Highlights aus der modernen Biologie im Blick auf Goethes Konzept des Organismus}}, author = {Richter, Ruth and Leiber, Florian}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {2007}, volume = {86}, pages = {95--102}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.86.95}, doi = {10.18756/edn.86.95}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

Vom 4.-6. Januar fand in der Naturwissenschaftlichen Sektion eine seminaristische Tagung f{\"u}r BiologInnen und Biologielehrkr{\"a}fte statt. In der kleinen Runde wurden umst{\"u}rzlerische Gedanken gew{\"a}lzt: In welcher Art untergraben Ergebnisse der modernen Biologie die vorherrschenden Theorien {\"u}ber Organismus und Evolution? Anliegen der Tagung war, einige ausgew{\"a}hlte Publikationen in ihren methodischen Ans{\"a}tzen zu verstehen und zu pr{\"u}fen, inwiefern sie dazu beitragen, Lebewesen wieder als Einheiten in die Wissenschaft einzuf{\"u}hren, die nicht auf Eigenschaften von Materie reduzierbar sind. Die Auffassung von zuf{\"a}lliger Mutation und Selektion als ausschlie{\ss}lichen Mechanismen der Evolution und von Lebewesen als Ergebnis informationstragender Materie, genannt DNA, bilden die Grundpfeiler des heute beinahe universell angenommenen Organismusverst{\"a}ndnisses. In den letzten Jahren wurden in renommierten Fachzeitschriften einige Untersuchungen ver{\"o}ffentlicht, deren Ergebnisse auf diesem Hintergrund keine befriedigende Erkl{\"a}rung finden. Die besprochenen Publikationen stammten aus drei Themenkreisen: Prozesse der Artbildung, Vererbung ohne Ver{\"a}nderung der DNASequenz und Vererbung im Zusammenhang mit Verhalten. [...]
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Vom 4.-6. Januar fand in der Naturwissenschaftlichen Sektion eine seminaristische Tagung f{\"u}r BiologInnen und Biologielehrkr{\"a}fte statt. In der kleinen Runde wurden umst{\"u}rzlerische Gedanken gew{\"a}lzt: In welcher Art untergraben Ergebnisse der modernen Biologie die vorherrschenden Theorien {\"u}ber Organismus und Evolution? Anliegen der Tagung war, einige ausgew{\"a}hlte Publikationen in ihren methodischen Ans{\"a}tzen zu verstehen und zu pr{\"u}fen, inwiefern sie dazu beitragen, Lebewesen wieder als Einheiten in die Wissenschaft einzuf{\"u}hren, die nicht auf Eigenschaften von Materie reduzierbar sind. Die Auffassung von zuf{\"a}lliger Mutation und Selektion als ausschlie{\ss}lichen Mechanismen der Evolution und von Lebewesen als Ergebnis informationstragender Materie, genannt DNA, bilden die Grundpfeiler des heute beinahe universell angenommenen Organismusverst{\"a}ndnisses. In den letzten Jahren wurden in renommierten Fachzeitschriften einige Untersuchungen ver{\"o}ffentlicht, deren Ergebnisse auf diesem Hintergrund keine befriedigende Erkl{\"a}rung finden. Die besprochenen Publikationen stammten aus drei Themenkreisen: Prozesse der Artbildung, Vererbung ohne Ver{\"a}nderung der DNASequenz und Vererbung im Zusammenhang mit Verhalten. [...]
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