@article{10.18756/edn.87.3, title = {{Editorial}}, shorttitle = {{Editorial}}, author = {K{\"u}hl, Johannes}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {2007}, volume = {87}, pages = {3--4}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.87.3}, doi = {10.18756/edn.87.3}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

Die meisten von Ihnen werden von dem Tod unseres Freundes und Autors Ernst-Michael Kranich erfahren haben. Als eine seiner letzten Ver{\"o}ffentlichungen erschien in unserem letzten Heft sein Aufsatz {\guillemotleft}Goetheanismus - seine Methode und Bedeutung in der Wissenschaft des Lebendigen{\guillemotright}, dessen Korrekturfahnen er nicht mehr gegenlesen konnte. In diesem Text beschreibt Kranich verm{\"a}chtnishaft sein Verst{\"a}ndnis von Goetheanismus. Sein letztes umfangreicheres Werk, {\guillemotleft}Urpflanze und Pflanzenreich{\guillemotright}, soll noch in diesem Jahr erscheinen.

Das vorliegende Heft enth{\"a}lt eine Reihe thematisch verschiedener Beitr{\"a}ge. Besonders hervorheben m{\"o}chte ich den Artikel von Christoph Rehm zu den Experimenten von Benjamin Libet: Seine Versuche aus den 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts gelten, insbesondere nach ihrer Wiederholung durch die Gruppe von Gerhard Roth u.a., in manchen popul{\"a}ren Ver{\"o}ffentlichungen - auch im {\guillemotleft}Spiegel{\guillemotright} - als {\guillemotleft}naturwissenschaftlicher Nachweis{\guillemotright}, dass es keine menschliche Freiheit geben k{\"o}nne. Zu der inhaltlich reichen Debatte, die das Thema in der Presse hervorgerufen hat, bringt die sorgf{\"a}ltige Analyse von Rehm einen Aspekt, der meines Wissens bisher nicht beachtet worden ist, und erm{\"o}glicht dar{\"u}ber hinaus, aus den Experimenten positiv etwas {\"u}ber die {\guillemotleft}Physiologie des Willens{\guillemotright} zu lernen. [...]
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}, annote = {

Die meisten von Ihnen werden von dem Tod unseres Freundes und Autors Ernst-Michael Kranich erfahren haben. Als eine seiner letzten Ver{\"o}ffentlichungen erschien in unserem letzten Heft sein Aufsatz {\guillemotleft}Goetheanismus - seine Methode und Bedeutung in der Wissenschaft des Lebendigen{\guillemotright}, dessen Korrekturfahnen er nicht mehr gegenlesen konnte. In diesem Text beschreibt Kranich verm{\"a}chtnishaft sein Verst{\"a}ndnis von Goetheanismus. Sein letztes umfangreicheres Werk, {\guillemotleft}Urpflanze und Pflanzenreich{\guillemotright}, soll noch in diesem Jahr erscheinen.

Das vorliegende Heft enth{\"a}lt eine Reihe thematisch verschiedener Beitr{\"a}ge. Besonders hervorheben m{\"o}chte ich den Artikel von Christoph Rehm zu den Experimenten von Benjamin Libet: Seine Versuche aus den 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts gelten, insbesondere nach ihrer Wiederholung durch die Gruppe von Gerhard Roth u.a., in manchen popul{\"a}ren Ver{\"o}ffentlichungen - auch im {\guillemotleft}Spiegel{\guillemotright} - als {\guillemotleft}naturwissenschaftlicher Nachweis{\guillemotright}, dass es keine menschliche Freiheit geben k{\"o}nne. Zu der inhaltlich reichen Debatte, die das Thema in der Presse hervorgerufen hat, bringt die sorgf{\"a}ltige Analyse von Rehm einen Aspekt, der meines Wissens bisher nicht beachtet worden ist, und erm{\"o}glicht dar{\"u}ber hinaus, aus den Experimenten positiv etwas {\"u}ber die {\guillemotleft}Physiologie des Willens{\guillemotright} zu lernen. [...]
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