@article{10.18756/edn.88.66, title = {{Goetheanismus - falsche Abgrenzungen}}, shorttitle = {{Goetheanismus - falsche Abgrenzungen}}, author = {Schilperoord, Peer}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {2008}, volume = {88}, pages = {66--69}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.88.66}, doi = {10.18756/edn.88.66}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

{\guillemotleft}In der Evolutionsmorphologie nehmen wir den Fluss der Erscheinungen in den Blick und erkennen, dass wir Pf{\"a}hle, d.h. Typen, brauchen, um uns in diesem Fluss gedanklich festhalten zu k{\"o}nnen.{\guillemotright} - Hans Albrecht Froebe

Von Ernst-Michael Kranich, dem ehemaligen Dozenten am Seminar f{\"u}r Wal dorfp{\"a}dagogik in Stuttgart, erschien kurz nach seinem Tod in den Elementen der Naturwissenschaft der Aufsatz {\guillemotleft}Goetheanismus - seine Methode und Bedeutung in der Wissenschaft des Lebendigen{\guillemotright}. Kranich (2007) zieht in dieser Arbeit Grenzen zwischen einer goetheanistischen Botanik und einer Botanik, die im Bauplandenken stecken bleibt oder sich mit einer genauen Beschreibung der Ph{\"a}nomene begn{\"u}gt. Er erw{\"a}hnt in seinem Beitrag nur zwei Morphologen namentlich, die seiner Meinung nach die Morphologie {\guillemotleft}auf einer unvollst{\"a}ndigen Wirklichkeitserfahrung{\guillemotright} aufbauen. Dazu stellt er fest: {\guillemotleft}… was heute in der Botanik als Typus bezeichnet wird, ist etwas anderes als die lebendige Anschauung des sich entwickelnden allgemeinen Pflanzenwesens von Goethe.{\guillemotright} (Kranich 2007, S. 33) Als Beispiel nennt er Prof. Regine Classen-Bockhoff von der Universit{\"a}t Mainz, eine ehemalige Sch{\"u}lerin von Prof. Hans Albrecht Froebe (1932-2003), der an der Uni versit{\"a}t von Aachen unterrichtet hat, und den emeritierten Prof. Wolfgang Hagemann, einen ehemaligen Sch{\"u}ler von Wilhelm Troll. Wie es der Zufall will, habe ich mich (Schilperoord 2007) in dem gleichen Heft (S. 50) lobend {\"u}ber die Arbeit von Hagemann ausgesprochen. Was liegt vor? [...]
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}, annote = {

{\guillemotleft}In der Evolutionsmorphologie nehmen wir den Fluss der Erscheinungen in den Blick und erkennen, dass wir Pf{\"a}hle, d.h. Typen, brauchen, um uns in diesem Fluss gedanklich festhalten zu k{\"o}nnen.{\guillemotright} - Hans Albrecht Froebe

Von Ernst-Michael Kranich, dem ehemaligen Dozenten am Seminar f{\"u}r Wal dorfp{\"a}dagogik in Stuttgart, erschien kurz nach seinem Tod in den Elementen der Naturwissenschaft der Aufsatz {\guillemotleft}Goetheanismus - seine Methode und Bedeutung in der Wissenschaft des Lebendigen{\guillemotright}. Kranich (2007) zieht in dieser Arbeit Grenzen zwischen einer goetheanistischen Botanik und einer Botanik, die im Bauplandenken stecken bleibt oder sich mit einer genauen Beschreibung der Ph{\"a}nomene begn{\"u}gt. Er erw{\"a}hnt in seinem Beitrag nur zwei Morphologen namentlich, die seiner Meinung nach die Morphologie {\guillemotleft}auf einer unvollst{\"a}ndigen Wirklichkeitserfahrung{\guillemotright} aufbauen. Dazu stellt er fest: {\guillemotleft}… was heute in der Botanik als Typus bezeichnet wird, ist etwas anderes als die lebendige Anschauung des sich entwickelnden allgemeinen Pflanzenwesens von Goethe.{\guillemotright} (Kranich 2007, S. 33) Als Beispiel nennt er Prof. Regine Classen-Bockhoff von der Universit{\"a}t Mainz, eine ehemalige Sch{\"u}lerin von Prof. Hans Albrecht Froebe (1932-2003), der an der Uni versit{\"a}t von Aachen unterrichtet hat, und den emeritierten Prof. Wolfgang Hagemann, einen ehemaligen Sch{\"u}ler von Wilhelm Troll. Wie es der Zufall will, habe ich mich (Schilperoord 2007) in dem gleichen Heft (S. 50) lobend {\"u}ber die Arbeit von Hagemann ausgesprochen. Was liegt vor? [...]
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