TY - JOUR T1 - Crystallisation of a film of copper chloride in the presence of additives. Preliminary study on the experimental conditions and criteria of quality A1 - Barth, Jean-Georges A1 - Roussaux, Jean A1 - Suppan, Klaus A1 - dos Santos, Silvani Rosa JA - Elem. d. Naturw. JF - Elemente der Naturwissenschaft PY - 2011 VL - 94 SP - 69 EP - 99 DO - 10.18756/edn.94.69 SN - p-ISSN 0422-9630 LA - en N2 - In der vorliegenden Arbeit wird eine neue Kammer für die Durchführung der Dünnschichtkristallisation von Kupferchlorid in Anwesenheit eines Zusatzes beschrieben. Ziel der Neukonstruktion ist die Reduktion der Streuung der Erscheinungszeit des ersten Keimes und folglich die Verbesserung der morphologischen Homogenität der Kristallogramme. Als Zusatz wird Milch, roh oder zur Konservierung behandelt, verwendet. Die Kammer besteht aus einem Zylinder aus PVC mit einem Volumen von 0,78 m 3. In den Standardversuchsbedingungen fliesst von oben nach unten ein kegelförmiger Luftstrom (relative Feuchtigkeit 42,5%, Temperatur 28,5°C, Anfangsdurchflussmenge 490 L/St) durch die Kammer. Dadurch entstehen um den Ringtisch, auf dem die Kristallisationsschalen stehen, isotrope Verhältnisse. Photographien in regelmässigen zeitlichen Abständen aufgenommen erlauben die Zeitabstände (Δt E) auszurechnen, welche zwischen der Anfangszeit des Kristallisationsbeginn der ersten Schale (Zeit t1) und den anderen Schalen bestehen. Die Streuung von Δt E wird durch den Median t M bestimmt, sowie durch die Auszählung der Schalen deren Δt E Werte sich in Zeiträumen befinden, die durch tM ± 30 min (Ni), t1 + 60 min (N60), t1 + 90 min (N90) und t1 + 120 min (N120) definiert werden. Die Wiederholbarkeit der Versuchsbedingungen ist befriedigend: RHmax schwankt zwischen 86% und 88%, die Dauer (t(60)), um zu einer RH von 60% zurückzukehren, beträgt 1419 ± 72 min; t1 = 1438 ±41 min und t M = 1485 ± 31 min. Die Streuung der Erscheinungszeit des ersten Keimes ist stark reduziert und die morphologische Homogenität der Kristallisationsbilder im Vergleich mit verschiedenen Typen von Kristallisationskammern entsprechend verbessert. Die Verdünnung (1/2 oder 3/8) der zu kristallisierenden Mischung beseitigt die Verfilzung auf den Platten und erhöht die richtige Zuordnung von Kristallogrammen im Blindversuch von 84% auf 94%. Insgesamt werden 85% bis 97 % aller Kristallogramme richtig ausgewertet. Die Gesamtheit der untersuchten Parameter zeigt, dass die neue Kammer eine gute Kontrolle der klimatischen Bedingungen und damit die Verbesserung der Reproduzierbarkeit ermöglicht. N1 - The work presented here describes a new type of chamber for the application of the technique of thin-layer crystallisation of copper chloride in the presence of an additive with the aim of reducing the period of time taken for the appearance of the first crystal nucleus, and thereby improving the morphological uniformity of the crystallogram obtained. The additive used was milk, either raw or treated to preserve it. The chamber is a PVC cylinder with a volume of 0.78m3. Under standard operating conditions, a conical airflow (humidity 42.5%, temperature 28.5°C, initial flow 490 L/h) passes downwards through the cylinder creating isotropic conditions around the annular table carrying the crystallisation dishes. Photographic recording allows the calculation of the time interval (Δt E) between the first crystallisation observed in one dish (time t1) and the start of crystallisation in the other dishes. The spread of Δt E is determined by calculating t M (median of the start of crystallisation), and by counting the dishes whose values of Δt E are contained within the intervals t M ± 30 min (Ni), t1+ 60 min (N60), t1+90 min (N90) and t1 + 120 min (N120). The reproducibility of the experimental conditions is satisfactory: the maximum humidity (RHmax) is between 86 and 88%, the time taken (t(60)) to return to a RH of 60% = 1419 ± 72 min, t1 = 1438 ± 41 min and t M = 1485 ± 31 min. The spread of time intervals for the appearance of the first nucleus is reduced and the morphological homogeneity of the crystals is improved compared with those from experimental set-ups used previously. The dilution of the crystallisation mixture (to ½ or to ⅜) eliminates felting and increases from 84% to 94% the proportion of crystallograms correctly assigned to the additive used. Overall, 85 to 97% of the crystallograms are correctly interpreted. Altogether, the parameters analysed indicate that the new chamber allows good control of the climatic conditions and improves the reproducibility of experiments. AB - In der vorliegenden Arbeit wird eine neue Kammer für die Durchführung der Dünnschichtkristallisation von Kupferchlorid in Anwesenheit eines Zusatzes beschrieben. Ziel der Neukonstruktion ist die Reduktion der Streuung der Erscheinungszeit des ersten Keimes und folglich die Verbesserung der morphologischen Homogenität der Kristallogramme. Als Zusatz wird Milch, roh oder zur Konservierung behandelt, verwendet. Die Kammer besteht aus einem Zylinder aus PVC mit einem Volumen von 0,78 m 3. In den Standardversuchsbedingungen fliesst von oben nach unten ein kegelförmiger Luftstrom (relative Feuchtigkeit 42,5%, Temperatur 28,5°C, Anfangsdurchflussmenge 490 L/St) durch die Kammer. Dadurch entstehen um den Ringtisch, auf dem die Kristallisationsschalen stehen, isotrope Verhältnisse. Photographien in regelmässigen zeitlichen Abständen aufgenommen erlauben die Zeitabstände (Δt E) auszurechnen, welche zwischen der Anfangszeit des Kristallisationsbeginn der ersten Schale (Zeit t1) und den anderen Schalen bestehen. Die Streuung von Δt E wird durch den Median t M bestimmt, sowie durch die Auszählung der Schalen deren Δt E Werte sich in Zeiträumen befinden, die durch tM ± 30 min (Ni), t1 + 60 min (N60), t1 + 90 min (N90) und t1 + 120 min (N120) definiert werden. Die Wiederholbarkeit der Versuchsbedingungen ist befriedigend: RHmax schwankt zwischen 86% und 88%, die Dauer (t(60)), um zu einer RH von 60% zurückzukehren, beträgt 1419 ± 72 min; t1 = 1438 ±41 min und t M = 1485 ± 31 min. Die Streuung der Erscheinungszeit des ersten Keimes ist stark reduziert und die morphologische Homogenität der Kristallisationsbilder im Vergleich mit verschiedenen Typen von Kristallisationskammern entsprechend verbessert. Die Verdünnung (1/2 oder 3/8) der zu kristallisierenden Mischung beseitigt die Verfilzung auf den Platten und erhöht die richtige Zuordnung von Kristallogrammen im Blindversuch von 84% auf 94%. Insgesamt werden 85% bis 97 % aller Kristallogramme richtig ausgewertet. Die Gesamtheit der untersuchten Parameter zeigt, dass die neue Kammer eine gute Kontrolle der klimatischen Bedingungen und damit die Verbesserung der Reproduzierbarkeit ermöglicht. ST - Crystallisation of a film of copper chloride in the presence of additives UR - https://dx.doi.org/10.18756/edn.94.69 Y2 - 2024-12-27 12:46:59 ER -