TY - JOUR T1 - Geschlossene Systeme als Erkenntnishindernisse A1 - Dollfus, Andreas JA - Elem. d. Naturw. JF - Elemente der Naturwissenschaft PY - 2015 VL - 102 SP - 78 EP - 83 DO - 10.18756/edn.102.78 SN - p-ISSN 0422-9630 LA - de N2 -
Zur Grundlagenkrise der Mathematik
In der Zeit um die Wende 19. - 20. Jahrhundert setzten sich Mathematiker
und Philosophen mit den Grundlagen der Mathematik und der Logik
auseinander, weil sich gewisse scheinbar unentscheidbare Fragen, ja sogar
Widersprüche gezeigt hatten. Heute befassen sich nur noch einzelne Wis-
senschaftler damit. Den Lesern der «Elemente» dürften diese Probleme
bekannt sein, haben sich doch anthroposophische Autoren ausführlich
damit beschäftigt und dabei von dieser Seite eine Bestätigung der Erkennt-
nislehre Rudolf Steiners gefunden. – Zur Erinnerung seien zwei Beispiele
angeführt: die bekannte Paradoxie des Epimenides, der behauptet, alle
Kreter seien Lügner, er ist aber selbst ein Kreter. Hat er nun die Wahrheit
gesprochen? Oder ein (Un)begriff aus der Mengenlehre: die Menge aller
Mengen, die sich nicht selbst als Element enthalten. [...]
Zur Grundlagenkrise der Mathematik
In der Zeit um die Wende 19. - 20. Jahrhundert setzten sich Mathematiker
und Philosophen mit den Grundlagen der Mathematik und der Logik
auseinander, weil sich gewisse scheinbar unentscheidbare Fragen, ja sogar
Widersprüche gezeigt hatten. Heute befassen sich nur noch einzelne Wis-
senschaftler damit. Den Lesern der «Elemente» dürften diese Probleme
bekannt sein, haben sich doch anthroposophische Autoren ausführlich
damit beschäftigt und dabei von dieser Seite eine Bestätigung der Erkennt-
nislehre Rudolf Steiners gefunden. – Zur Erinnerung seien zwei Beispiele
angeführt: die bekannte Paradoxie des Epimenides, der behauptet, alle
Kreter seien Lügner, er ist aber selbst ein Kreter. Hat er nun die Wahrheit
gesprochen? Oder ein (Un)begriff aus der Mengenlehre: die Menge aller
Mengen, die sich nicht selbst als Element enthalten. [...]
Zur Grundlagenkrise der Mathematik
In der Zeit um die Wende 19. - 20. Jahrhundert setzten sich Mathematiker
und Philosophen mit den Grundlagen der Mathematik und der Logik
auseinander, weil sich gewisse scheinbar unentscheidbare Fragen, ja sogar
Widersprüche gezeigt hatten. Heute befassen sich nur noch einzelne Wis-
senschaftler damit. Den Lesern der «Elemente» dürften diese Probleme
bekannt sein, haben sich doch anthroposophische Autoren ausführlich
damit beschäftigt und dabei von dieser Seite eine Bestätigung der Erkennt-
nislehre Rudolf Steiners gefunden. – Zur Erinnerung seien zwei Beispiele
angeführt: die bekannte Paradoxie des Epimenides, der behauptet, alle
Kreter seien Lügner, er ist aber selbst ein Kreter. Hat er nun die Wahrheit
gesprochen? Oder ein (Un)begriff aus der Mengenlehre: die Menge aller
Mengen, die sich nicht selbst als Element enthalten. [...]