@article{10.18756/edn.30.41.1, title = {{Beitrag zur denkerischen {\"U}berwindung der Erkenntnisgrenzen. Autorreferat aus der naturwissenschaftlichen Arbeitstagung vom 24. und 25. Februar 1979 im Rudolf Steiner-Haus, Stuttgart}}, shorttitle = {{Beitrag zur denkerischen {\"U}berwindung der Erkenntnisgrenzen}}, author = {Heinze, Hans}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {1979}, volume = {30}, pages = {41--41}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.30.41.1}, doi = {10.18756/edn.30.41.1}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {
Eine unbefangene Betrachtung der Ontogenese und der Philogenese zeigt, dass die heute in der Schule gelehrte Vorstellung der Evolution nicht auf Ph{\"a}nomenen aufbaut, sondern auf der unberechtigt von der {\guillemotleft}Entstehung der Arten{\guillemotright} (Darwin) {\"u}bernommenen Denkschablone {\guillemotleft}Zufall und Auslese{\guillemotright} wie auch auf den grossen Wesens{\"a}nderungen des Typus, z.B. von Bauchmarktieren zu Wirbeltieren, - ja sogar auf der Bildung der Ganzheit des Organismus aus unbelebten Substanzen. - Nun kann man in der Embryonal-Entwicklung eine zunehmende Determination, Organisator- und Organbildung, eine Art Mechanisierung beobachten, bis zur vollen Entfaltung in der stofflichen Erscheinung, w{\"a}hrend am Anfang nur das nicht determinierte Artplasrna als Vermittler des Artwesens vorhanden ist.
Der Typus ist dort nicht in der Beobachtung, sondern nur gedanklich als {\guillemotleft}Idee{\guillemotright} wesenhaft zu erfassen. Erk{\"u}hnt man sich dazu, ihn bewusst als Idee zu fassen, welche die Potenz hat, sich in einer stofflichen Erscheinung zu verwirklichen, so l{\"o}sen sich dadurch so manche sonst unl{\"o}sbare Probleme, wie z.B. Verst{\"a}ndnis f{\"u}r das Hereinwirken von Impulsen der Information, die zu den grossen Schritten in der Wesens{\"a}nderung des Arttypus in der Evolution erscheinen. [...]
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Eine unbefangene Betrachtung der Ontogenese und der Philogenese zeigt, dass die heute in der Schule gelehrte Vorstellung der Evolution nicht auf Ph{\"a}nomenen aufbaut, sondern auf der unberechtigt von der {\guillemotleft}Entstehung der Arten{\guillemotright} (Darwin) {\"u}bernommenen Denkschablone {\guillemotleft}Zufall und Auslese{\guillemotright} wie auch auf den grossen Wesens{\"a}nderungen des Typus, z.B. von Bauchmarktieren zu Wirbeltieren, - ja sogar auf der Bildung der Ganzheit des Organismus aus unbelebten Substanzen. - Nun kann man in der Embryonal-Entwicklung eine zunehmende Determination, Organisator- und Organbildung, eine Art Mechanisierung beobachten, bis zur vollen Entfaltung in der stofflichen Erscheinung, w{\"a}hrend am Anfang nur das nicht determinierte Artplasrna als Vermittler des Artwesens vorhanden ist.
Der Typus ist dort nicht in der Beobachtung, sondern nur gedanklich als {\guillemotleft}Idee{\guillemotright} wesenhaft zu erfassen. Erk{\"u}hnt man sich dazu, ihn bewusst als Idee zu fassen, welche die Potenz hat, sich in einer stofflichen Erscheinung zu verwirklichen, so l{\"o}sen sich dadurch so manche sonst unl{\"o}sbare Probleme, wie z.B. Verst{\"a}ndnis f{\"u}r das Hereinwirken von Impulsen der Information, die zu den grossen Schritten in der Wesens{\"a}nderung des Arttypus in der Evolution erscheinen. [...]
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