@article{10.18756/edn.108.3, title = {{Editorial}}, shorttitle = {{Editorial}}, author = {Richter, Ruth}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {2018}, volume = {108}, pages = {3--4}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.108.3}, doi = {10.18756/edn.108.3}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

{\guillemotleft}Evolving Morphology{\guillemotright}, die Herbstkonferenz 2017 der Naturwissenschaftlichen Sektion, hat - im Doppelsinn des englischen Titels - die historische Entstehung der Morphologie thematisiert und ihr Potential f{\"u}r eine Weiterentwicklung in der modernen Biologie ausgelotet. In den meisten L{\"a}ndern gibt es aktuell nur noch wenige Lehrst{\"u}hle dieser Disziplin. Deshalb haben Spezialisten f{\"u}r Pflanzen und Tiere aus dem akademischen wie aus dem goetheanistischen Umfeld aus den USA, Kanada, Australien und England diese Fachkonferenz genossen und sie genutzt, um sich {\"u}ber die Aktualit{\"a}t von Goethes wissenschaftlichem Ansatz auszutauschen. Diese Ausgabe der Elemente ist eine Art Tagungsband, in dem wir, wie im letzen Heft angek{\"u}ndigt, die Leser an diesem Austausch teilhaben lassen wollen.

Joâo Felipe Ginefra Toni hebt im ersten Beitrag hervor, dass Goethe die Morphologie in der sich damals neu konfigurierenden Biologie als eigenst{\"a}ndige Wissenschaft begr{\"u}ndet hat. Seine Methode, die Gestaltentstehung im Sinne einer Prozessontologie zu verfolgen, hat nicht nur beschreibenden, sondern auch erkl{\"a}renden Charakter. Malte Ebach weist darauf hin, dass es beispielsweise in der phylogenetischen Taxonomie noch heute nur das {\"u}bende Sich-Vertiefen in die Tier- und Pflanzenformen ist, das pal{\"a}ontologischen Funden ihre Bedeutung innerhalb des Reichs der Organismen zu verleihen vermag. [...]
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{\guillemotleft}Evolving Morphology{\guillemotright}, die Herbstkonferenz 2017 der Naturwissenschaftlichen Sektion, hat - im Doppelsinn des englischen Titels - die historische Entstehung der Morphologie thematisiert und ihr Potential f{\"u}r eine Weiterentwicklung in der modernen Biologie ausgelotet. In den meisten L{\"a}ndern gibt es aktuell nur noch wenige Lehrst{\"u}hle dieser Disziplin. Deshalb haben Spezialisten f{\"u}r Pflanzen und Tiere aus dem akademischen wie aus dem goetheanistischen Umfeld aus den USA, Kanada, Australien und England diese Fachkonferenz genossen und sie genutzt, um sich {\"u}ber die Aktualit{\"a}t von Goethes wissenschaftlichem Ansatz auszutauschen. Diese Ausgabe der Elemente ist eine Art Tagungsband, in dem wir, wie im letzen Heft angek{\"u}ndigt, die Leser an diesem Austausch teilhaben lassen wollen.

Joâo Felipe Ginefra Toni hebt im ersten Beitrag hervor, dass Goethe die Morphologie in der sich damals neu konfigurierenden Biologie als eigenst{\"a}ndige Wissenschaft begr{\"u}ndet hat. Seine Methode, die Gestaltentstehung im Sinne einer Prozessontologie zu verfolgen, hat nicht nur beschreibenden, sondern auch erkl{\"a}renden Charakter. Malte Ebach weist darauf hin, dass es beispielsweise in der phylogenetischen Taxonomie noch heute nur das {\"u}bende Sich-Vertiefen in die Tier- und Pflanzenformen ist, das pal{\"a}ontologischen Funden ihre Bedeutung innerhalb des Reichs der Organismen zu verleihen vermag. [...]
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