@article{10.18756/edn.109.36, title = {{Salz -- zum Verst{\"a}ndnis von Formbildung und Bewusstseinsbildung}}, shorttitle = {{Salz -- zum Verst{\"a}ndnis von Formbildung und Bewusstseinsbildung}}, author = {Waldburger, Beatrix}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {2018}, volume = {109}, pages = {36--50}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.109.36}, doi = {10.18756/edn.109.36}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {
Es wird ein Verst{\"a}ndnis f{\"u}r den Zusammenhang von Salzprozessen, dem Tun des Pharmazeuten und der therapeutischen Wirksamkeit von Salzen auf die Ich-Organisation des Menschen gesucht. Aus Chemie und Alchemie werden Gesichtspunkte zusammengetragen, um der Bedeutung des Formaspekts der Kristalle auf die Spur zu kommen. Mit dem Motto von Angelus Silesius wird das Spannungsfeld zwischen rund und quadratisch angesprochen. Auf der Seite des Runden stehen amorphe Tonminerale und Substanzen des lebendigen Organismus. Beide sind von Wasser durchsetzt, leicht umwandelbar und somit verg{\"a}nglich. Auf die Seite des Gevierts werden nach geometrischen Gesetzm{\"a}ssigkeiten geformte, durchsichtige Kristalle gesetzt und als ewig bezeichnet. Die reine Form wird mit den oberen Sinnen, insbesondere dem Begriffssinn, erkannt und vorstellbar und steht damit auf der gleichen Stufe wie der sprachliche Begriff. Der Erwerb von neuen Begriffen wird vom Ich-Organismus geleistet und geht einher mit einer Erweiterung des Bewusstseins, einer Bewusstseinsbildung. Die Kristallisation von Salzen spricht das Verst{\"a}ndnis des Pharmazeuten f{\"u}r Formbildung an. Auf der gleichen seelisch-geistigen Ebene appellieren Salze als Arzneimittel an die Ich-Organisation des Patienten, ordnend auf physischen Leib, {\"A}therleib und insbesondere auf den Astralleib zu wirken.
}, annote = {An understanding of the relation between salt processes, the actions of the pharmacist and the therapeutic effect of salts on the Ego-Organisation of the human being is sought. Perspectives from chemistry and alchemy were taken to trace the meaning of the form of crystals. The polarity between spherical and quadratic forms is addressed by the motto of Angelus Silesius. In the realm of the spherical we find amourphous clay minerals and substances of the living organism. Both are permeated with water, easily transformable and thus transient. In the realm of the quadratic, on the other hand, translucent crystals are formed according to geometric laws and thus are said to be eternal. Pure form is recognised and visualised by the higher senses, in particular by the sense of thought and concept. Therefore form stands on the same level as linguistic concept. The acquisition of new concepts is an achievement of the Ego-Organisation and is associated with an expansion of consciousness. Observing the crystallisation of salts ellicits the pharmacist{'}s understanding of form building processes. On the same spiritual level, salts used as remedies appeal to the Ego-Organism of the patient to regulate the functions of the physical, etheric and astral body in particular.
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