@article{10.18756/edn.1999-Sondernummer.21, title = {{Das Zuk{\"u}nftige k{\"u}ndigt sich an}}, shorttitle = {{Das Zuk{\"u}nftige k{\"u}ndigt sich an}}, author = {Bisterbosch, Liesbeth}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {1999}, volume = {1999}, pages = {21--25}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.1999-Sondernummer.21}, doi = {10.18756/edn.1999-Sondernummer.21}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {


Jochen Bockem{\"u}hl macht in Kursen und Vortr{\"a}gen den Menschen immer wieder auf neue Art darauf aufmerksam, da{\ss} man sich sein eigenes Verh{\"a}ltnis zur Welt (z.B. zur wachsenden Pflanze) klar zu machen hat. Was in der sinnlichen Welt aufgrund leiblicher Erfahrungen zu ergreifen ist (physische Welt), hat ja einen anderen Realit{\"a}tsbezug als das, was durch das Denken zu erkennen ist ({\"a}therische Welt). Dieser geisteswissenschaftliche Forschungsansatz hat es erm{\"o}glicht, an der Pflanze zwei Zeitstr{\"o}me zu entdecken: Die Bildebewegung des Einzelblattes l{\"a}uft in entgegengesetzter Richtung zur Bildebewegung des gesamten Laubblattbereiches (eine ideell erfa{\ss}te Bewegung). Es gibt in jedem Entwicklungsstadium der Pflanze nicht nur Zusammenh{\"a}nge zwischen dem aktuell Sichtbaren (das Gewordene) und den schon durchlaufenen Entstehungsprozessen, sondern es gibt auch Zusammenh{\"a}nge zwischen dem heutigen Sein und dem, was in der Zukunft sich ausgestalten kann. Es gibt also nicht nur einen kontinuierlich fortlaufenden Zeitstrom {\guillemotleft}aus der Vergangenheit in die Gegenwart{\guillemotright} (physische Welt) sondern auch einen gegenl{\"a}ufigen Zeitstrom {\guillemotleft}aus der Zukunft in die Gegenwart{\guillemotright}. [...]

}, annote = {


Jochen Bockem{\"u}hl macht in Kursen und Vortr{\"a}gen den Menschen immer wieder auf neue Art darauf aufmerksam, da{\ss} man sich sein eigenes Verh{\"a}ltnis zur Welt (z.B. zur wachsenden Pflanze) klar zu machen hat. Was in der sinnlichen Welt aufgrund leiblicher Erfahrungen zu ergreifen ist (physische Welt), hat ja einen anderen Realit{\"a}tsbezug als das, was durch das Denken zu erkennen ist ({\"a}therische Welt). Dieser geisteswissenschaftliche Forschungsansatz hat es erm{\"o}glicht, an der Pflanze zwei Zeitstr{\"o}me zu entdecken: Die Bildebewegung des Einzelblattes l{\"a}uft in entgegengesetzter Richtung zur Bildebewegung des gesamten Laubblattbereiches (eine ideell erfa{\ss}te Bewegung). Es gibt in jedem Entwicklungsstadium der Pflanze nicht nur Zusammenh{\"a}nge zwischen dem aktuell Sichtbaren (das Gewordene) und den schon durchlaufenen Entstehungsprozessen, sondern es gibt auch Zusammenh{\"a}nge zwischen dem heutigen Sein und dem, was in der Zukunft sich ausgestalten kann. Es gibt also nicht nur einen kontinuierlich fortlaufenden Zeitstrom {\guillemotleft}aus der Vergangenheit in die Gegenwart{\guillemotright} (physische Welt) sondern auch einen gegenl{\"a}ufigen Zeitstrom {\guillemotleft}aus der Zukunft in die Gegenwart{\guillemotright}. [...]

} }