@article{10.18756/edn.122.93, title = {{Goetheanismus und Naturschutz }}, shorttitle = {{Goetheanismus und Naturschutz }}, author = {G{\"a}deke, Manfrid}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {2025}, volume = {122}, pages = {93--102}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.122.93}, doi = {10.18756/edn.122.93}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {
Vor vielen Jahren erhielt ich einen pr{\"a}chtigen Bildband geschenkt: Art Wolfe, Kunst der Tarnung (2006). Die Fotografien darin gefielen mir. Das Vorwort, von der amerikanischen Biologin Barbara Sleeper geschrieben -- nun, das hatte auch was. Zum Motto gew{\"a}hlt war das Zitat einer anderen Biologin, Mary Batten: {\guillemotleft}Die Evolution favorisiert den Schwindler. Bei jeder Art hat immer das Individuum die gr{\"o}ssten {\"U}berlebenschancen, das rivalisierende Artgenossen, Fressfeinde und Beutetiere am besten zu t{\"a}uschen vermag.{\guillemotright} Und das Vorwort endet -- nach einem Lob der Aufnahmetechnik des Fotografen -- mit den S{\"a}tzen:
{\guillemotleft}In einer Zeit, in der viele Spezies f{\"u}r immer verschwinden -- weil sie durch den Verlust ihres Lebensraums oder durch andere menschliche {\"U}bergriffe selten oder gar ausgerottet werden --, ist vielleicht aber wichtiger, dass dieses Buch die Sch{\"o}nheit und den evolution{\"a}ren Scharfsinn der Tarnung im Tierreich so eindrucksvoll verbildlicht. Es illustriert den unb{\"a}ndigen Willen, in einer Welt am Leben zu bleiben, in der es im Grunde doch nur um das eine geht: Fressen oder Gefressenwerden.{\guillemotright}
(Barbara Sleeper in Wolfe 2006)
}, annote = {Vor vielen Jahren erhielt ich einen pr{\"a}chtigen Bildband geschenkt: Art Wolfe, Kunst der Tarnung (2006). Die Fotografien darin gefielen mir. Das Vorwort, von der amerikanischen Biologin Barbara Sleeper geschrieben -- nun, das hatte auch was. Zum Motto gew{\"a}hlt war das Zitat einer anderen Biologin, Mary Batten: {\guillemotleft}Die Evolution favorisiert den Schwindler. Bei jeder Art hat immer das Individuum die gr{\"o}ssten {\"U}berlebenschancen, das rivalisierende Artgenossen, Fressfeinde und Beutetiere am besten zu t{\"a}uschen vermag.{\guillemotright} Und das Vorwort endet -- nach einem Lob der Aufnahmetechnik des Fotografen -- mit den S{\"a}tzen:
{\guillemotleft}In einer Zeit, in der viele Spezies f{\"u}r immer verschwinden -- weil sie durch den Verlust ihres Lebensraums oder durch andere menschliche {\"U}bergriffe selten oder gar ausgerottet werden --, ist vielleicht aber wichtiger, dass dieses Buch die Sch{\"o}nheit und den evolution{\"a}ren Scharfsinn der Tarnung im Tierreich so eindrucksvoll verbildlicht. Es illustriert den unb{\"a}ndigen Willen, in einer Welt am Leben zu bleiben, in der es im Grunde doch nur um das eine geht: Fressen oder Gefressenwerden.{\guillemotright}
(Barbara Sleeper in Wolfe 2006)
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