Die Oberfläche des lebendigen Erdorganismus
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Zusammenfassung:
Aus den Ergebnissen der Geistesforschung beschreibt Rudolf Steiner die Erde als einen lebendigen Organismus mit Seele und Geist. Auf diesem Hintergrund kann das Blühen der Pflanzen als eine seelische Wirkung verstanden werden, mit Kräften, die von aussen in das Pflanzenwachstum hereinwirken. Die Pflanzen bilden die sichtbare Hülle dieser lebendigen Erde und bilden gleichzeitig eine Art Grenze zur seelischen Umgebung, indem das rein vegetative Wachstum durch die Blüteninduktion zum Abschluss kommt. Dadurch wird die Oberfläche des lebendigen Erdorganismus markiert. Als übergeordnete Metamorphose im Pflanzenreich lässt sich darstellen, wie die Pflanzengestalt davon abhängt, auf welchem Niveau die Kräfte aus dem Seelenraum der Erde mit den aufbauenden Lebenskräften der Erde ins Gleichgewicht kommen. So wie beim Menschen der Abbau des Leibes durch die seelische Aktivität am Tage in der Nacht wieder regeneriert werden muss, kann auch beim Erdorganismus von Schlafen und Wachen gesprochen werden, einerseits im Jahresrhythmus, andererseits aber auch im unterschiedlichen Wuchs der Pflanzen.