TY - JOUR T1 - Die gemeinsame Struktur von Gehirn und Kosmos A1 - Hardtmuth, Thomas JA - Elem. d. Naturw. JF - Elemente der Naturwissenschaft PY - 2025 VL - 123 SP - 91 EP - 102 DO - 10.18756/edn.123.91 SN - p-ISSN 0422-9630 LA - de N2 -
Mit diesem Satz spricht Goethe eine zentrale Eigenschaft des Lebendigen an – die fraktale Struktur im Organischen; die Bildegesetze des Ganzen wiederholen sich immer wieder bis ins Kleinste. Betrachten wir beispielsweise ein Farnblatt – oder noch anschaulicher zeigt sich bei einem Romanesco-Blumenkohl, was gemeint ist. Goethe als einer der Pioniere einer Wissenschaft des Lebendigen hat das erkannt und wir wollen seinen Spruch als Leitgedanken dem Folgenden voranstellen.
Es werden in der Wissenschaft gerade sehr interessante Entdeckungen gemacht: Durch unsere technischen Möglichkeiten, immer tiefer ins Kleinste, in die Welt der Mikroorganismen vorzudringen und dort ein unglaublich komplexes System, ja einen ganzen Mikrokosmos zu entdecken, finden wir auch im Grössten, in den Weiten des Kosmos, ganz sonderbare Phänomene, die uns geradezu auffordern, den Sternenhimmel nicht mehr als einen nur rein physikalisch-mechanistischen Komplex aufzufassen, sondern in ihm ein lebendiges Geschehen zu entdecken. Das bedeutet für unsere tradierten wissenschaftlichen Vorstellungen und Denkweisen einen fundamentalen Paradigmenwechsel.
Mit diesem Satz spricht Goethe eine zentrale Eigenschaft des Lebendigen an – die fraktale Struktur im Organischen; die Bildegesetze des Ganzen wiederholen sich immer wieder bis ins Kleinste. Betrachten wir beispielsweise ein Farnblatt – oder noch anschaulicher zeigt sich bei einem Romanesco-Blumenkohl, was gemeint ist. Goethe als einer der Pioniere einer Wissenschaft des Lebendigen hat das erkannt und wir wollen seinen Spruch als Leitgedanken dem Folgenden voranstellen.
Es werden in der Wissenschaft gerade sehr interessante Entdeckungen gemacht: Durch unsere technischen Möglichkeiten, immer tiefer ins Kleinste, in die Welt der Mikroorganismen vorzudringen und dort ein unglaublich komplexes System, ja einen ganzen Mikrokosmos zu entdecken, finden wir auch im Grössten, in den Weiten des Kosmos, ganz sonderbare Phänomene, die uns geradezu auffordern, den Sternenhimmel nicht mehr als einen nur rein physikalisch-mechanistischen Komplex aufzufassen, sondern in ihm ein lebendiges Geschehen zu entdecken. Das bedeutet für unsere tradierten wissenschaftlichen Vorstellungen und Denkweisen einen fundamentalen Paradigmenwechsel.
Mit diesem Satz spricht Goethe eine zentrale Eigenschaft des Lebendigen an – die fraktale Struktur im Organischen; die Bildegesetze des Ganzen wiederholen sich immer wieder bis ins Kleinste. Betrachten wir beispielsweise ein Farnblatt – oder noch anschaulicher zeigt sich bei einem Romanesco-Blumenkohl, was gemeint ist. Goethe als einer der Pioniere einer Wissenschaft des Lebendigen hat das erkannt und wir wollen seinen Spruch als Leitgedanken dem Folgenden voranstellen.
Es werden in der Wissenschaft gerade sehr interessante Entdeckungen gemacht: Durch unsere technischen Möglichkeiten, immer tiefer ins Kleinste, in die Welt der Mikroorganismen vorzudringen und dort ein unglaublich komplexes System, ja einen ganzen Mikrokosmos zu entdecken, finden wir auch im Grössten, in den Weiten des Kosmos, ganz sonderbare Phänomene, die uns geradezu auffordern, den Sternenhimmel nicht mehr als einen nur rein physikalisch-mechanistischen Komplex aufzufassen, sondern in ihm ein lebendiges Geschehen zu entdecken. Das bedeutet für unsere tradierten wissenschaftlichen Vorstellungen und Denkweisen einen fundamentalen Paradigmenwechsel.