TY - JOUR T1 - Mistelpräparate in ihrer Wirkung auf Grasfroschlarven. Eine experimentelle Untersuchung über biologische Qualität A1 - Göbel, Thomas A1 - Koehler, Reinhard A1 - Schad, Wolfgang JA - Elem. d. Naturw. JF - Elemente der Naturwissenschaft PY - 1971 VL - 14 SP - 1 EP - 18 DO - 10.18756/edn.14.1 SN - p-ISSN 0422-9630 LA - de N2 -

Aus der Aufgabe des Carl Gustav Carus-Institutes, aus Misteln verschiedener Wirtsbäume therapeutische Präparate zu entwickeln, erschien es notwendig, nach Herstellungsstufen und Wirtsbäumen differenziert, ein Urteil über die «Biologische Qualität» zu gewinnen (siehe Göbel 1969). Lässt man die zu beurteilenden Substanzen an geeigneter Stelle auf einen Lebensprozess einwirken, dessen normaler Verlauf bekannt ist, so werden die erzielten Bildungsabweichungen etwas über die biologische Qualität dieser Substanzen aussagen. Gelangen wir bis zu einem Urteil ' über das Wirkungsprinzip, so ist wissenschaftlich die ideelle Basis geschaffen, auf der die therapeutische Intuition im individuellen menschlichen Krankheitsfall sich anschliessen muss. Dazu 'muss der Therapeut auch den aussermenschlichen Weltinhalt in seinem ihm innewohnenden Ideengehalt kennen. Dann kann sich in der therapeutischen Intuition dieser Inhalt mit dem in diagnostischer Arbeit gewonnenen pathologischen Bild zusammensch‘liessen. Damit ist die Doppelnatur unseres Anliegens bezeichnet: Es geht nicht nur darum, dem Mediziner eine Präparatreihe anzubieten, sondern zugleich differenzierte Ausarbeitungen zur Biologischen Qualität der Präparate zu liefern. [...]
 

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Aus der Aufgabe des Carl Gustav Carus-Institutes, aus Misteln verschiedener Wirtsbäume therapeutische Präparate zu entwickeln, erschien es notwendig, nach Herstellungsstufen und Wirtsbäumen differenziert, ein Urteil über die «Biologische Qualität» zu gewinnen (siehe Göbel 1969). Lässt man die zu beurteilenden Substanzen an geeigneter Stelle auf einen Lebensprozess einwirken, dessen normaler Verlauf bekannt ist, so werden die erzielten Bildungsabweichungen etwas über die biologische Qualität dieser Substanzen aussagen. Gelangen wir bis zu einem Urteil ' über das Wirkungsprinzip, so ist wissenschaftlich die ideelle Basis geschaffen, auf der die therapeutische Intuition im individuellen menschlichen Krankheitsfall sich anschliessen muss. Dazu 'muss der Therapeut auch den aussermenschlichen Weltinhalt in seinem ihm innewohnenden Ideengehalt kennen. Dann kann sich in der therapeutischen Intuition dieser Inhalt mit dem in diagnostischer Arbeit gewonnenen pathologischen Bild zusammensch‘liessen. Damit ist die Doppelnatur unseres Anliegens bezeichnet: Es geht nicht nur darum, dem Mediziner eine Präparatreihe anzubieten, sondern zugleich differenzierte Ausarbeitungen zur Biologischen Qualität der Präparate zu liefern. [...]
 

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Aus der Aufgabe des Carl Gustav Carus-Institutes, aus Misteln verschiedener Wirtsbäume therapeutische Präparate zu entwickeln, erschien es notwendig, nach Herstellungsstufen und Wirtsbäumen differenziert, ein Urteil über die «Biologische Qualität» zu gewinnen (siehe Göbel 1969). Lässt man die zu beurteilenden Substanzen an geeigneter Stelle auf einen Lebensprozess einwirken, dessen normaler Verlauf bekannt ist, so werden die erzielten Bildungsabweichungen etwas über die biologische Qualität dieser Substanzen aussagen. Gelangen wir bis zu einem Urteil ' über das Wirkungsprinzip, so ist wissenschaftlich die ideelle Basis geschaffen, auf der die therapeutische Intuition im individuellen menschlichen Krankheitsfall sich anschliessen muss. Dazu 'muss der Therapeut auch den aussermenschlichen Weltinhalt in seinem ihm innewohnenden Ideengehalt kennen. Dann kann sich in der therapeutischen Intuition dieser Inhalt mit dem in diagnostischer Arbeit gewonnenen pathologischen Bild zusammensch‘liessen. Damit ist die Doppelnatur unseres Anliegens bezeichnet: Es geht nicht nur darum, dem Mediziner eine Präparatreihe anzubieten, sondern zugleich differenzierte Ausarbeitungen zur Biologischen Qualität der Präparate zu liefern. [...]
 

ST - Mistelpräparate in ihrer Wirkung auf Grasfroschlarven UR - https://dx.doi.org/10.18756/edn.14.1 Y2 - 2024-04-20 02:25:57 ER -