@article{10.18756/edn.30.22, title = {{Die Orientierungsf{\"a}higkeitder Tiere als Wirkung des Zeitleibes ({\"A}therleibes)}}, shorttitle = {{Die Orientierungsf{\"a}higkeitder Tiere als Wirkung des Zeitleibes ({\"A}therleibes)}}, author = {Bockem{\"u}hl, Jochen}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {1979}, volume = {30}, pages = {22--25}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.30.22}, doi = {10.18756/edn.30.22}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

Von den {\guillemotleft}T{\"a}uschungsm{\"o}glichkeiten{\guillemotright}

Bei der Besch{\"a}ftigung mit den Orientierungsf{\"a}higkeiten der Tiere taucht immer das Problem der T{\"a}uschungsm{\"o}glichkeiten auf. Wir haben im Verlauf der vorangegangenen Betrachtungen (J. Bockem{\"u}hl 1977, 1978) nicht ber{\"u}cksichtigt, dass in den Experimenten oft die Sonne durch eine feststehende Lampe oder durch eine im Spiegel am falschen Ort gezeigte Sonne ersetzt wurde.

Die Tiere entwickeln im dunklen Raum gegen{\"u}ber einer seitlich leuchtenden, k{\"u}nstlichen Lichtquelle dieselben F{\"a}higkeiten der Richtungs{\"a}nderung im Tageslauf wie sonst gegen{\"u}ber der Sonne. Voraussetzung ist allerdings, dass sie sich auf den speziellen Tages- und Jahresrhythmus eines bestimmten Erdenortes eingew{\"o}hnt haben. Dadurch entstehen aber Fehler gegen{\"u}ber den {\guillemotleft}richtigen{\guillemotright} Himmelsrichtungen. Die Tiere sind get{\"a}uscht worden.

Wenn die Orientierungsf{\"a}higkeit aber nicht am Vorstellen eines {\"a}usseren dreidimensionalen Raumes entwickelt wird, sondern aus einer Urbewegung hervorgeht, die dem Kosmos und dem Tierwesen in gleicher Weise zugrundeliegt, wie wir zu zeigen versuchten, dann taucht doch die Frage auf, wieso es solche T{\"a}uschungsm{\"o}glichkeiten {\"u}berhaupt gibt.

Dieses Kapitel wird also eine Art Bew{\"a}hrungsprobe f{\"u}r das bisher Entwickelte darstellen m{\"u}ssen. [...]
{\&}nbsp;

}, annote = {

Von den {\guillemotleft}T{\"a}uschungsm{\"o}glichkeiten{\guillemotright}

Bei der Besch{\"a}ftigung mit den Orientierungsf{\"a}higkeiten der Tiere taucht immer das Problem der T{\"a}uschungsm{\"o}glichkeiten auf. Wir haben im Verlauf der vorangegangenen Betrachtungen (J. Bockem{\"u}hl 1977, 1978) nicht ber{\"u}cksichtigt, dass in den Experimenten oft die Sonne durch eine feststehende Lampe oder durch eine im Spiegel am falschen Ort gezeigte Sonne ersetzt wurde.

Die Tiere entwickeln im dunklen Raum gegen{\"u}ber einer seitlich leuchtenden, k{\"u}nstlichen Lichtquelle dieselben F{\"a}higkeiten der Richtungs{\"a}nderung im Tageslauf wie sonst gegen{\"u}ber der Sonne. Voraussetzung ist allerdings, dass sie sich auf den speziellen Tages- und Jahresrhythmus eines bestimmten Erdenortes eingew{\"o}hnt haben. Dadurch entstehen aber Fehler gegen{\"u}ber den {\guillemotleft}richtigen{\guillemotright} Himmelsrichtungen. Die Tiere sind get{\"a}uscht worden.

Wenn die Orientierungsf{\"a}higkeit aber nicht am Vorstellen eines {\"a}usseren dreidimensionalen Raumes entwickelt wird, sondern aus einer Urbewegung hervorgeht, die dem Kosmos und dem Tierwesen in gleicher Weise zugrundeliegt, wie wir zu zeigen versuchten, dann taucht doch die Frage auf, wieso es solche T{\"a}uschungsm{\"o}glichkeiten {\"u}berhaupt gibt.

Dieses Kapitel wird also eine Art Bew{\"a}hrungsprobe f{\"u}r das bisher Entwickelte darstellen m{\"u}ssen. [...]
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} }