TY - JOUR T1 - Die Elemente als Stufen der Entstehung der Luftlautströmungen A1 - Zinke, Johanna JA - Elem. d. Naturw. JF - Elemente der Naturwissenschaft PY - 1978 VL - 28 SP - 13 EP - 18 DO - 10.18756/edn.28.13 SN - p-ISSN 0422-9630 LA - de N2 -

Stellen wir uns vor, es gäbe ein physisches Ding, so gestaltet wie unsere Sprechorgane: Kehlkopf, Zunge, Zähne, Lippen, Gaumen, Zäpfchen. Wir könnten es abtasten, sehen. Diese Einzelteile wären verbunden - wie sie es ja auch im Menschen sind -, so dass dazwischen ein Raum entsteht, der in der Wissenschaft den schönen Namen «Ansatzrohr» hat. In der Tat wurde so etwas geschaffen von dem Engländer Richard Paget: Luftsäulenformen, innen so gestaltet, wie er sich das Ansatzrohr beim Sprechen z.B. des 1 vorstellte. Die hindurchgeblasene Luft liess einen Laut, dem 1 ähnlich erklingen (R. Paget 1930, E. Kolisko 1969). Wie jedes Blasinstrument, seinem Bau entsprechend, einen eigenen Klang hat, so wird das Ansatzrohr in Hinblick auf den Klang geformt, der genau demjenigen des betreffenden Vokals entspricht - also die entsprechende Obertonreihe erklingen lässt. [...]

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Stellen wir uns vor, es gäbe ein physisches Ding, so gestaltet wie unsere Sprechorgane: Kehlkopf, Zunge, Zähne, Lippen, Gaumen, Zäpfchen. Wir könnten es abtasten, sehen. Diese Einzelteile wären verbunden - wie sie es ja auch im Menschen sind -, so dass dazwischen ein Raum entsteht, der in der Wissenschaft den schönen Namen «Ansatzrohr» hat. In der Tat wurde so etwas geschaffen von dem Engländer Richard Paget: Luftsäulenformen, innen so gestaltet, wie er sich das Ansatzrohr beim Sprechen z.B. des 1 vorstellte. Die hindurchgeblasene Luft liess einen Laut, dem 1 ähnlich erklingen (R. Paget 1930, E. Kolisko 1969). Wie jedes Blasinstrument, seinem Bau entsprechend, einen eigenen Klang hat, so wird das Ansatzrohr in Hinblick auf den Klang geformt, der genau demjenigen des betreffenden Vokals entspricht - also die entsprechende Obertonreihe erklingen lässt. [...]

AB -

Stellen wir uns vor, es gäbe ein physisches Ding, so gestaltet wie unsere Sprechorgane: Kehlkopf, Zunge, Zähne, Lippen, Gaumen, Zäpfchen. Wir könnten es abtasten, sehen. Diese Einzelteile wären verbunden - wie sie es ja auch im Menschen sind -, so dass dazwischen ein Raum entsteht, der in der Wissenschaft den schönen Namen «Ansatzrohr» hat. In der Tat wurde so etwas geschaffen von dem Engländer Richard Paget: Luftsäulenformen, innen so gestaltet, wie er sich das Ansatzrohr beim Sprechen z.B. des 1 vorstellte. Die hindurchgeblasene Luft liess einen Laut, dem 1 ähnlich erklingen (R. Paget 1930, E. Kolisko 1969). Wie jedes Blasinstrument, seinem Bau entsprechend, einen eigenen Klang hat, so wird das Ansatzrohr in Hinblick auf den Klang geformt, der genau demjenigen des betreffenden Vokals entspricht - also die entsprechende Obertonreihe erklingen lässt. [...]

ST - Die Elemente als Stufen der Entstehung der Luftlautströmungen UR - https://dx.doi.org/10.18756/edn.28.13 Y2 - 2024-04-24 09:30:56 ER -