@article{10.18756/edn.40.35, title = {{Die {\"U}berschu{\ss}kr{\"a}fte des Mineralreiches und die Regeneration von Kristallen}}, shorttitle = {{Die {\"U}berschu{\ss}kr{\"a}fte des Mineralreiches und die Regeneration von Kristallen}}, author = {Nitschmann, G{\"u}nter}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {1984}, volume = {40}, pages = {35--41}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.40.35}, doi = {10.18756/edn.40.35}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

{\"U}berschu{\ss}kraft - ihr Sichtbarwerden in heilender Wirksamkeit

Der Ausdruck {\"U}berschu{\ss}kr{\"a}fte wird hier f{\"u}r das Mineralreich in dem gleichen Sinne verwandt, in dem ihn Rudolf Steiner (1910) f{\"u}r das Pflanzenreich gebrauchte. Diese {\"U}berschu{\ss}kr{\"a}fte werden als Heilkr{\"a}fte wirksam, wenn Pflanzen {\"a}u{\ss}ere Sch{\"a}digungen erfahren. Der {\"A}therleib der Pflanze wird zu einer erh{\"o}hten T{\"a}tigkeit herausgefordert, wenn ihrem physischen Leib eine Sch{\"a}digung beigebracht wird. An der verwundeten Stelle der Pflanze tritt ein viel regeres Leben auf, als vorher dort wirksam war. An einem blo{\ss} physischen K{\"o}rper bleiben die Besch{\"a}digungen bestehen.

Eine Beschreibung {\"u}ber die Wirksamkeit analoger Kr{\"a}fte im Mineralreich ist mir im Werk Rudolf Steiners nicht bekannt. Es gibt aber seine Aussage (1925), da{\ss} {\guillemotleft}{\"u}bersch{\"u}ssige Kraft vom Mineralreich in den au{\ss}erirdischen Kosmos{\guillemotright} str{\"o}mt so wie der {\"U}berschu{\ss} an Keimkraft von den Pflanzen. Aus dieser Parallelit{\"a}t entspringt die Erwartung, da{\ss} wie bei den Pflanzen auch im Mineralreich {\"a}hnliche heilende Wirkungen derartiger Kr{\"a}fte vorhanden sind.

Auf die Frage, wo derartige Wirkungen wie das Ausheilen von {\"a}u{\ss}eren Sch{\"a}digungen auftreten k{\"o}nnen, kann zun{\"a}chst allgemein geantwortet werden, da{\ss} entsprechende Ph{\"a}nomene in ihrer Bildung nur an {\guillemotleft}lebenden{\guillemotright} Kristallen zu finden sein werden, so wie sie an {\guillemotleft}lebenden{\guillemotright} Pflanzen in ihrem Milieu von Humus, W{\"a}rme, Feuchte und Licht, in dem sie wachsen und sich entwickeln, sichtbar werden. Als {\guillemotleft}lebender{\guillemotright} Kristall ist demnach ein Kristall zu bezeichnen, der sich in einem Milieu, in dem er wachsen kann, befindet, also z.B. in einem {\"u}bers{\"a}ttigten Dampf, in einer {\"u}bers{\"a}ttigten L{\"o}sung oder in einer unterk{\"u}hlten Schmelze. Tats{\"a}chlich gibt es in dem Gebiet des Kristallwachstums viele Beobachtungen, die das Wirken von heilenden Kr{\"a}ften erkennen lassen. Sie reichen von den fr{\"u}hen Untersuchungen zur Regeneration verst{\"u}mmelter Kristalle {\"u}ber die Messungen beim Wachstum von Kristallkugeln bis zur Proze{\ss}stufe der Kappenbildung bei der technischen Kristallz{\"u}chtung. [...]
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}, annote = {

{\"U}berschu{\ss}kraft - ihr Sichtbarwerden in heilender Wirksamkeit

Der Ausdruck {\"U}berschu{\ss}kr{\"a}fte wird hier f{\"u}r das Mineralreich in dem gleichen Sinne verwandt, in dem ihn Rudolf Steiner (1910) f{\"u}r das Pflanzenreich gebrauchte. Diese {\"U}berschu{\ss}kr{\"a}fte werden als Heilkr{\"a}fte wirksam, wenn Pflanzen {\"a}u{\ss}ere Sch{\"a}digungen erfahren. Der {\"A}therleib der Pflanze wird zu einer erh{\"o}hten T{\"a}tigkeit herausgefordert, wenn ihrem physischen Leib eine Sch{\"a}digung beigebracht wird. An der verwundeten Stelle der Pflanze tritt ein viel regeres Leben auf, als vorher dort wirksam war. An einem blo{\ss} physischen K{\"o}rper bleiben die Besch{\"a}digungen bestehen.

Eine Beschreibung {\"u}ber die Wirksamkeit analoger Kr{\"a}fte im Mineralreich ist mir im Werk Rudolf Steiners nicht bekannt. Es gibt aber seine Aussage (1925), da{\ss} {\guillemotleft}{\"u}bersch{\"u}ssige Kraft vom Mineralreich in den au{\ss}erirdischen Kosmos{\guillemotright} str{\"o}mt so wie der {\"U}berschu{\ss} an Keimkraft von den Pflanzen. Aus dieser Parallelit{\"a}t entspringt die Erwartung, da{\ss} wie bei den Pflanzen auch im Mineralreich {\"a}hnliche heilende Wirkungen derartiger Kr{\"a}fte vorhanden sind.

Auf die Frage, wo derartige Wirkungen wie das Ausheilen von {\"a}u{\ss}eren Sch{\"a}digungen auftreten k{\"o}nnen, kann zun{\"a}chst allgemein geantwortet werden, da{\ss} entsprechende Ph{\"a}nomene in ihrer Bildung nur an {\guillemotleft}lebenden{\guillemotright} Kristallen zu finden sein werden, so wie sie an {\guillemotleft}lebenden{\guillemotright} Pflanzen in ihrem Milieu von Humus, W{\"a}rme, Feuchte und Licht, in dem sie wachsen und sich entwickeln, sichtbar werden. Als {\guillemotleft}lebender{\guillemotright} Kristall ist demnach ein Kristall zu bezeichnen, der sich in einem Milieu, in dem er wachsen kann, befindet, also z.B. in einem {\"u}bers{\"a}ttigten Dampf, in einer {\"u}bers{\"a}ttigten L{\"o}sung oder in einer unterk{\"u}hlten Schmelze. Tats{\"a}chlich gibt es in dem Gebiet des Kristallwachstums viele Beobachtungen, die das Wirken von heilenden Kr{\"a}ften erkennen lassen. Sie reichen von den fr{\"u}hen Untersuchungen zur Regeneration verst{\"u}mmelter Kristalle {\"u}ber die Messungen beim Wachstum von Kristallkugeln bis zur Proze{\ss}stufe der Kappenbildung bei der technischen Kristallz{\"u}chtung. [...]
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