@article{10.18756/edn.40.42, title = {{{\"U}ber die Natur der Beugungserscheinungen. II. Der {\"U}bergang vom Strahlen- zum Feldbegriff}}, shorttitle = {{{\"U}ber die Natur der Beugungserscheinungen}}, author = {Maier, Georg}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {1984}, volume = {40}, pages = {42--52}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.40.42}, doi = {10.18756/edn.40.42}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

In dem ersten Teil dieser Darstellung wurden Beugungserscheinungen in der Form subjektiver Versuche beschrieben. Bei solchen ist das Auge selbst Teil der Versuchseinrichtung. Am Ort der Pupille werden Blenden in die Sicht eingeschoben, welche diese modifizieren. Das aufschlussreichste Experiment hierf{\"u}r ist der Blick durch eine Spaltblende von etwa 0,1 mm {\"O}ffnung: Im Gesichtsfeld werden zum Spalt parallele Kanten von Hell-Dunkel-Kontrasten unscharf und bei genauerem Hinsehen dar{\"u}berhinaus parallel verschoben vervielf{\"a}ltigt. Man kann auch sagen: Es wird das Bild in Richtung senkrecht zum Spalt verschmiert. Die angegebenen Versuchsreihen umfassen den Blick auf Punktlampen, Gasentladungslampen, das Hindurchblicken durch Blenden verschiedener Gestalt und Orientierung. Dadurch werden Ph{\"a}nomene aufgezeigt, welche einerseits {\"u}ber das Gebiet der sogenannten Strahlenoptik hinausreichen, andererseits aber gerade durch ihren Bezug zum Auge f{\"u}r das Verst{\"a}ndnis der Bildentstehung von Bedeutung sind. (Siehe Georg Maier 1981 - im Folgenden als {\guillemotleft}I{\guillemotright} zitiert). Ziel der gesamten Darstellung ist die Auseinandersetzung mit der Beziehung zwischen der Gestalt einer Blende und der ihr zugeordneten bildverwandelnden Wirkung. Das setzt den Gebrauch von mathematischen Operationen voraus, welche ihrerseits zu motivieren sind. Im vorliegenden, zweiten Teil soll dies versucht werden, w{\"a}hrend das erw{\"a}hnte Ziel in einem dritten Teil erreicht. [...]

}, annote = {

In dem ersten Teil dieser Darstellung wurden Beugungserscheinungen in der Form subjektiver Versuche beschrieben. Bei solchen ist das Auge selbst Teil der Versuchseinrichtung. Am Ort der Pupille werden Blenden in die Sicht eingeschoben, welche diese modifizieren. Das aufschlussreichste Experiment hierf{\"u}r ist der Blick durch eine Spaltblende von etwa 0,1 mm {\"O}ffnung: Im Gesichtsfeld werden zum Spalt parallele Kanten von Hell-Dunkel-Kontrasten unscharf und bei genauerem Hinsehen dar{\"u}berhinaus parallel verschoben vervielf{\"a}ltigt. Man kann auch sagen: Es wird das Bild in Richtung senkrecht zum Spalt verschmiert. Die angegebenen Versuchsreihen umfassen den Blick auf Punktlampen, Gasentladungslampen, das Hindurchblicken durch Blenden verschiedener Gestalt und Orientierung. Dadurch werden Ph{\"a}nomene aufgezeigt, welche einerseits {\"u}ber das Gebiet der sogenannten Strahlenoptik hinausreichen, andererseits aber gerade durch ihren Bezug zum Auge f{\"u}r das Verst{\"a}ndnis der Bildentstehung von Bedeutung sind. (Siehe Georg Maier 1981 - im Folgenden als {\guillemotleft}I{\guillemotright} zitiert). Ziel der gesamten Darstellung ist die Auseinandersetzung mit der Beziehung zwischen der Gestalt einer Blende und der ihr zugeordneten bildverwandelnden Wirkung. Das setzt den Gebrauch von mathematischen Operationen voraus, welche ihrerseits zu motivieren sind. Im vorliegenden, zweiten Teil soll dies versucht werden, w{\"a}hrend das erw{\"a}hnte Ziel in einem dritten Teil erreicht. [...]

} }