TY - JOUR T1 - Konzert-Wiedergabe in der Wohnstube A1 - Cantz, Rudolf JA - Elem. d. Naturw. JF - Elemente der Naturwissenschaft PY - 1988 VL - 48 SP - 32 EP - 45 DO - 10.18756/edn.48.32 SN - p-ISSN 0422-9630 LA - de N2 -
Wir leben in einer Zeit der Medien-Übermittlung. Die räumliche und oft auch zeitliche Trennung von einem primären Geschehen wird - für einen Bruchteil unserer menschlichen Sinnesorgane - mehr oder minder vollkommen überbrückt. Statt einer tastbaren Wirklichkeit sitzen wir optischen oder akustischen «Bildern» einer entfernten oder irgendwo gewesenen Wirklichkeit gegenüber. Meist schon im Kindesalter wird der heutige Mensch daran gewöhnt, Scheinwelten anstelle solider Verhältnisse vor sich zu haben, und kommt auch in Gefahr, den Schein als volle Wahrheit zu nehmen.
Im Folgenden soll das Gebiet der Übermittlung von Hörbarem, speziell von Musik gehobenen Niveaus, betrachtet werden, in Ergänzung zu früheren Darstellungen des Verfassers (R. Cantz 1981). In der Zwischenzeit haben sich weitere Zusammenhänge ergeben, welche besonders die räumlichen Bedingungen bei der Wiedergabe betreffen. Einen interessanten Anlaß für neue Studien bildeten die beim Schweizer Rundfunk ab Frühjahr 1986 vorgenommenen Versuche mit einem 4-kanaligen «Quadrofonie»-Verfahren, welches der Basler Tonmeister Jürg Jecklin (1986) besonders ausgestaltet hatte. Über solche heutige Möglichkeiten war dann eine ausführliche Veröffentlichung in Buchform erschienen (K. Breb 1986). Insgesamt war damit aufs Neue die Frage gegeben: Welche Anforderungen an eine Einrichtung zur Musik-Übertragung etwa in ein Wohnzimmer sind vom hörenwollenden Menschen aus naturgemäß und sinnvoll? [...]
Wir leben in einer Zeit der Medien-Übermittlung. Die räumliche und oft auch zeitliche Trennung von einem primären Geschehen wird - für einen Bruchteil unserer menschlichen Sinnesorgane - mehr oder minder vollkommen überbrückt. Statt einer tastbaren Wirklichkeit sitzen wir optischen oder akustischen «Bildern» einer entfernten oder irgendwo gewesenen Wirklichkeit gegenüber. Meist schon im Kindesalter wird der heutige Mensch daran gewöhnt, Scheinwelten anstelle solider Verhältnisse vor sich zu haben, und kommt auch in Gefahr, den Schein als volle Wahrheit zu nehmen.
Im Folgenden soll das Gebiet der Übermittlung von Hörbarem, speziell von Musik gehobenen Niveaus, betrachtet werden, in Ergänzung zu früheren Darstellungen des Verfassers (R. Cantz 1981). In der Zwischenzeit haben sich weitere Zusammenhänge ergeben, welche besonders die räumlichen Bedingungen bei der Wiedergabe betreffen. Einen interessanten Anlaß für neue Studien bildeten die beim Schweizer Rundfunk ab Frühjahr 1986 vorgenommenen Versuche mit einem 4-kanaligen «Quadrofonie»-Verfahren, welches der Basler Tonmeister Jürg Jecklin (1986) besonders ausgestaltet hatte. Über solche heutige Möglichkeiten war dann eine ausführliche Veröffentlichung in Buchform erschienen (K. Breb 1986). Insgesamt war damit aufs Neue die Frage gegeben: Welche Anforderungen an eine Einrichtung zur Musik-Übertragung etwa in ein Wohnzimmer sind vom hörenwollenden Menschen aus naturgemäß und sinnvoll? [...]
Wir leben in einer Zeit der Medien-Übermittlung. Die räumliche und oft auch zeitliche Trennung von einem primären Geschehen wird - für einen Bruchteil unserer menschlichen Sinnesorgane - mehr oder minder vollkommen überbrückt. Statt einer tastbaren Wirklichkeit sitzen wir optischen oder akustischen «Bildern» einer entfernten oder irgendwo gewesenen Wirklichkeit gegenüber. Meist schon im Kindesalter wird der heutige Mensch daran gewöhnt, Scheinwelten anstelle solider Verhältnisse vor sich zu haben, und kommt auch in Gefahr, den Schein als volle Wahrheit zu nehmen.
Im Folgenden soll das Gebiet der Übermittlung von Hörbarem, speziell von Musik gehobenen Niveaus, betrachtet werden, in Ergänzung zu früheren Darstellungen des Verfassers (R. Cantz 1981). In der Zwischenzeit haben sich weitere Zusammenhänge ergeben, welche besonders die räumlichen Bedingungen bei der Wiedergabe betreffen. Einen interessanten Anlaß für neue Studien bildeten die beim Schweizer Rundfunk ab Frühjahr 1986 vorgenommenen Versuche mit einem 4-kanaligen «Quadrofonie»-Verfahren, welches der Basler Tonmeister Jürg Jecklin (1986) besonders ausgestaltet hatte. Über solche heutige Möglichkeiten war dann eine ausführliche Veröffentlichung in Buchform erschienen (K. Breb 1986). Insgesamt war damit aufs Neue die Frage gegeben: Welche Anforderungen an eine Einrichtung zur Musik-Übertragung etwa in ein Wohnzimmer sind vom hörenwollenden Menschen aus naturgemäß und sinnvoll? [...]