@article{10.18756/edn.51.81, title = {{Kritische Anmerkungen zum Problem der Unterscheidung von Definition und Axiom am Beispiel des Tr{\"a}gheitsbegriffes}}, shorttitle = {{Kritische Anmerkungen zum Problem der Unterscheidung von Definition und Axiom am Beispiel des Tr{\"a}gheitsbegriffes}}, author = {Wilhelm Dustmann, Friedrich}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {1989}, volume = {51}, pages = {81--85}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.51.81}, doi = {10.18756/edn.51.81}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {
In den {\guillemotleft}Einleitungen zu Goethes Naturwissenschaftlichen Schriften{\guillemotright} geht Rudolf Steiner im Kapitel {\guillemotleft}Goethe und die moderne Naturwissenschaft{\guillemotright} im letzten Abschnitt auf den Begriff der Tr{\"a}gheit ein. Dieser relativ kurze Abschnitt kann Ausgangspunkt f{\"u}r vielf{\"a}ltige {\"U}berlegungen sein (vgl. Maier, 1986). Deswegen soll er hier etwas genauer analysiert werden.
Steiner verwendet in diesem Kapitel einen K{\"o}rperbegriff, den ich als rein mathematisch bezeichnen m{\"o}chte, wenn er den K{\"o}rper als das im Raum Ausgedehnte charakterisiert, das sich durch eine geschlossene Oberfl{\"a}che von Anderem abgrenzt. Irgendwelche weiteren physischen Attribute kommen ihm nicht zu; zumindest werden sie nicht explizit erw{\"a}hnt. Ein solches im Raum Ausgedehntes ist z.B. auch ein Lichtkegel, der im rein mathematischen Sinn auch als K{\"o}rper, eben als Kegel, angesehen werden kann. [...]
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In den {\guillemotleft}Einleitungen zu Goethes Naturwissenschaftlichen Schriften{\guillemotright} geht Rudolf Steiner im Kapitel {\guillemotleft}Goethe und die moderne Naturwissenschaft{\guillemotright} im letzten Abschnitt auf den Begriff der Tr{\"a}gheit ein. Dieser relativ kurze Abschnitt kann Ausgangspunkt f{\"u}r vielf{\"a}ltige {\"U}berlegungen sein (vgl. Maier, 1986). Deswegen soll er hier etwas genauer analysiert werden.
Steiner verwendet in diesem Kapitel einen K{\"o}rperbegriff, den ich als rein mathematisch bezeichnen m{\"o}chte, wenn er den K{\"o}rper als das im Raum Ausgedehnte charakterisiert, das sich durch eine geschlossene Oberfl{\"a}che von Anderem abgrenzt. Irgendwelche weiteren physischen Attribute kommen ihm nicht zu; zumindest werden sie nicht explizit erw{\"a}hnt. Ein solches im Raum Ausgedehntes ist z.B. auch ein Lichtkegel, der im rein mathematischen Sinn auch als K{\"o}rper, eben als Kegel, angesehen werden kann. [...]
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