@article{10.18756/edn.51.92, title = {{Zur Kritik von Johannes K{\"u}hl an meinen Ausf{\"u}hrungen. {\guillemotleft}Zur Entstehung der prismatischen Farben{\guillemotright}}}, shorttitle = {{Zur Kritik von Johannes K{\"u}hl an meinen Ausf{\"u}hrungen}}, author = {Ott, Gerhard}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {1989}, volume = {51}, pages = {92--94}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.51.92}, doi = {10.18756/edn.51.92}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {
In jenen Ausf{\"u}hrungen habe ich nachzuweisen versucht, da{\ss} die verschieden gearteten Randzonenfarben (s. Fig. 13 u. 14) engstens zusammenh{\"a}ngen mit der Modifikation (Ver{\"a}nderung) eines kegelf{\"o}rmigen Lichtk{\"o}rpers, wenn dieser in Wasser (als ein dichteres Medium der Lichtausbreitung als Luft) eindringt. Auf Seite 95 der Zeitschrift {\guillemotleft}Elemente der Naturwissenschaft{\guillemotright} behauptet Herr K{\"u}hl nun, da{\ss} {\guillemotleft}wenn man einen parallelen Lichtraum betrachtet, der auf eine ebene Oberfl{\"a}che f{\"a}llt (zum Beispiel Sonnenlicht){\guillemotright}, meine Argumentation {\guillemotleft}sofort hinf{\"a}llig{\guillemotright} wird. Er f{\"a}hrt fort: {\guillemotleft}Es gibt dann weder eine Randunsch{\"a}rfe noch ein Zusammenziehen, es bleibt nur die Richtungs{\"a}nderung. Dennoch erh{\"a}lt man Farben.{\guillemotright}
Herrn K{\"u}hl entgeht dabei m. E. jedoch die Annahme meiner Zeichnung, da{\ss} die punktf{\"o}rmig gedachte Lichtquelle als senkrecht {\"u}ber der waagerechten Wasseroberfl{\"a}che gedacht wurde und von ihr aus der {\guillemotleft}Strahlenkegel{\guillemotright} gezeichnet wurde. Soll dieser Strahlenkegel zu einem Strahlenzylinder entarten, so m{\"u}{\ss}te die Lichtquelle in weiteste, eigentlich unendlich weite Entfernung in senkrechter Richtung zur Wasseroberfl{\"a}che, die ja horizontal gedacht ist, entfernt werden. Dann entst{\"u}nde ein Lichtzylinder, dessen {\guillemotleft}Strahlen{\guillemotright} tats{\"a}chlich senkrecht auf die Wasseroberfl{\"a}che auffallen und dann auch keine Randzonen—Unsch{\"a}rfen mehr bilden. Jeder wei{\ss} aber, da{\ss} dann auch keine Farben entst{\"u}nden! [...]
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In jenen Ausf{\"u}hrungen habe ich nachzuweisen versucht, da{\ss} die verschieden gearteten Randzonenfarben (s. Fig. 13 u. 14) engstens zusammenh{\"a}ngen mit der Modifikation (Ver{\"a}nderung) eines kegelf{\"o}rmigen Lichtk{\"o}rpers, wenn dieser in Wasser (als ein dichteres Medium der Lichtausbreitung als Luft) eindringt. Auf Seite 95 der Zeitschrift {\guillemotleft}Elemente der Naturwissenschaft{\guillemotright} behauptet Herr K{\"u}hl nun, da{\ss} {\guillemotleft}wenn man einen parallelen Lichtraum betrachtet, der auf eine ebene Oberfl{\"a}che f{\"a}llt (zum Beispiel Sonnenlicht){\guillemotright}, meine Argumentation {\guillemotleft}sofort hinf{\"a}llig{\guillemotright} wird. Er f{\"a}hrt fort: {\guillemotleft}Es gibt dann weder eine Randunsch{\"a}rfe noch ein Zusammenziehen, es bleibt nur die Richtungs{\"a}nderung. Dennoch erh{\"a}lt man Farben.{\guillemotright}
Herrn K{\"u}hl entgeht dabei m. E. jedoch die Annahme meiner Zeichnung, da{\ss} die punktf{\"o}rmig gedachte Lichtquelle als senkrecht {\"u}ber der waagerechten Wasseroberfl{\"a}che gedacht wurde und von ihr aus der {\guillemotleft}Strahlenkegel{\guillemotright} gezeichnet wurde. Soll dieser Strahlenkegel zu einem Strahlenzylinder entarten, so m{\"u}{\ss}te die Lichtquelle in weiteste, eigentlich unendlich weite Entfernung in senkrechter Richtung zur Wasseroberfl{\"a}che, die ja horizontal gedacht ist, entfernt werden. Dann entst{\"u}nde ein Lichtzylinder, dessen {\guillemotleft}Strahlen{\guillemotright} tats{\"a}chlich senkrecht auf die Wasseroberfl{\"a}che auffallen und dann auch keine Randzonen—Unsch{\"a}rfen mehr bilden. Jeder wei{\ss} aber, da{\ss} dann auch keine Farben entst{\"u}nden! [...]
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