TY - JOUR T1 - Strömungen in und um den Menschen: Eine Gliederungsmöglichkeit A1 - Auerbach, David JA - Elem. d. Naturw. JF - Elemente der Naturwissenschaft PY - 1992 VL - 57 SP - 2 EP - 6 DO - 10.18756/edn.57.2 SN - p-ISSN 0422-9630 LA - de N2 -
Am Jungbach, vielleicht dicht an einer Stromschnelle, sehen wir, hören wir, fühlen wir das strömende Wasser als Einheit: Gischttropfen kühlend auf der Wange, glatt gerillte Streifen der Schnelle; anschließend turbulentes Strömen, weiße Strähnen des von Bläschen durchlüfteten Wassers. Bei größerem Gefälle wird die Stromschnelle zum Strahl des Wasserfalles, der zum Boden hin aufstaut und umgeleitet wird. Gehen wir hinauf zur Quelle, so können wir eine Wassererhebung bemerken, die die Quellströmung verrät (Bild 1). Weiter flußabwärts merken wir, wie das Wasser am Flußufer immer ruht, während es zur Mitte hin stets schneller strömt (Bild 2): Ein angefärbtes Viereck z. B. wird nach kurzer Zeit durch das Geschwindigkeitsspiel geschert und verzerrt. Ziehen wir nun zur Mündung zweier hinmäandrierender Ströme im mittleren Flußlauf. Hier treffen auf schöner Art das Scheren und das Mäandrieren zusammen (Bild 3). Der Ausgleich der zuvor mit unterschiedlicher Geschwindigkeit strömenden Einzelflüsse erfolgt zunächst scherend. Dieser Scherschicht wellt sich mäanderförmig bis sich schließlich Wirbel bilden (Bild 4). Manchmal verrät aufgewühltes Sediment diesen Vorgang. [...]
N1 -Based on poor indications by R. Steiner for the manufacture of a mistletoe preparation for cancer treatment several procedures have been developed. They all have in common that extracts from summer plants are »Whorled round in dropping« (Steiner 1924) by extracts from winter plants. The significance for the effect of healing is not based solely on the fact of mixing but equally important on the mixing process itself. Different apparatuses lead to fluxes that are determined by the set up of the machine, as well as by the properties of the fluid extracts. With respect to cancer therapy there is a need for a more profound understanding of the mistletoe plant, the machine and man. The present conference puts forward the various flow-processes, which result in the use of the different apparatuses. Does the flow itself reveal relationships to the cancer patient, as well as to the mistletoe plant? One approach for an answer consists in the study and observation of flow in nature, man and technique in order to discover flow forms that relate to both, man and earth.
Am Jungbach, vielleicht dicht an einer Stromschnelle, sehen wir, hören wir, fühlen wir das strömende Wasser als Einheit: Gischttropfen kühlend auf der Wange, glatt gerillte Streifen der Schnelle; anschließend turbulentes Strömen, weiße Strähnen des von Bläschen durchlüfteten Wassers. Bei größerem Gefälle wird die Stromschnelle zum Strahl des Wasserfalles, der zum Boden hin aufstaut und umgeleitet wird. Gehen wir hinauf zur Quelle, so können wir eine Wassererhebung bemerken, die die Quellströmung verrät (Bild 1). Weiter flußabwärts merken wir, wie das Wasser am Flußufer immer ruht, während es zur Mitte hin stets schneller strömt (Bild 2): Ein angefärbtes Viereck z. B. wird nach kurzer Zeit durch das Geschwindigkeitsspiel geschert und verzerrt. Ziehen wir nun zur Mündung zweier hinmäandrierender Ströme im mittleren Flußlauf. Hier treffen auf schöner Art das Scheren und das Mäandrieren zusammen (Bild 3). Der Ausgleich der zuvor mit unterschiedlicher Geschwindigkeit strömenden Einzelflüsse erfolgt zunächst scherend. Dieser Scherschicht wellt sich mäanderförmig bis sich schließlich Wirbel bilden (Bild 4). Manchmal verrät aufgewühltes Sediment diesen Vorgang. [...]
ST - Strömungen in und um den Menschen: Eine Gliederungsmöglichkeit UR - https://dx.doi.org/10.18756/edn.57.2 Y2 - 2024-12-28 03:43:18 ER -