@article{10.18756/edn.59.1, title = {{{\"U}ber das lemniskatische Bildeprinzip des menschlichen Skelettes}}, shorttitle = {{{\"U}ber das lemniskatische Bildeprinzip des menschlichen Skelettes}}, author = {Mori, Shogo}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {1993}, volume = {59}, pages = {1--21}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.59.1}, doi = {10.18756/edn.59.1}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

In diesem Beitrag soll dargestellt werden, wie die lemniskatische Struktur im menschlichen Skelett ihren Ausdruck findet. Ein Blick auf das menschliche Skelett gen{\"u}gt, im Wirbel-Rippenkomplex eine lemniskatische Form zu erkennen. Folgende Aussage Rudolf Steiners (1921) dient als Ausgangsbetrachtung, welche weiterbesprochen werden soll. {\guillemotright}Nun entsteht aber die Frage, ob es eine reale Bedeutung hat, von einer solchen offenen Lemniskate in der menschlichen Natur zu sprechen. Es hat eine Bedeutung, denn man braucht nur die menschliche Natur wirklich morphologisch zu studieren, und man wird finden, dass diese Lernniskate so oder etwas modifiziert in vielfacher Weise in die menschliche Natur eingeschrieben ist. Man verfolgt nur die Dinge nicht in wirklich systematischer Weise. Versuchen Sie einmal eine Untersuchung dar{\"u}ber anzustellen, welche Kurve entsteht, wenn Sie die mittlere Linie der linken Rippe zeichnen, {\"u}ber den Anschluss der Rippe hinausgehen in den R{\"u}ckenwirbel, da sich drehen und wiederum zur{\"u}ckgehen. Bringen Sie in Anschlag, dass der Wirbel eine wesentlich andere innere Struktur aufweist als die Rippen, und bringen Sie in Anschlag, dass bei diesem Beschreiben der Linie Rippe - Wirbel - Rippe, nat{\"u}rlich nicht nur quantitativ, sondern qualitativ, innere Wachstumsverh{\"a}ltnisse in Betracht kommen, dann werden Sie die Morphologie dieses ganzen Systems verstehen durch die Lemniskate, durch die Schleifenbildung. Sie werden, je mehr Sie hinaufgehen zur Kopforganisation, notwendig haben, starke Modifikation dieser Lemniskate vorzunehmen.{\guillemotleft} Betrachtet man das Skelett genauer, so gilt es, diese Aussage [...] zu hinterfragen. [...

}, annote = {

The lemniscate as an idealistic principle is related to phenomena of the human skeleton. It is not a single vertebra that represents the entity but the entire structure including vertebra and rib. The human skeleton shows four lemniscatic constellations: the small one mentioned above, which exhibits its characteristics best in the upper thorax; the intermediate lemniscate, represented by the arm-shoulderblade-complex, which is the middle form of the three Bewegungsapparate; the central bone of the intermediate complex being the collar-bone. The complex of the first Bewegungsapparat, the lower jaw-temporal bone-complex, shows a formative tendency directed inwards. The complex of the third Bewegungsapparat, the thighpelvis-complex, exhibits the formative tendency outwards. The lack of a disc between axis and atlas on the one hand and in the sacrum on the other, indicates the lack of a lemniscatic centre in the head and pelvis respectively. The three Bewegungsapparate lead us to the large lemniscatic constellation in the human being.

} }