TY - JOUR T1 - Wärme auf der Grenze zwischen positiver und negativer Materialität im Lichte der modernen Physik A1 - Dustmann, Friedrich Wilhelm JA - Elem. d. Naturw. JF - Elemente der Naturwissenschaft PY - 1994 VL - 60 SP - 1 EP - 8 DO - 10.18756/edn.60.1 SN - p-ISSN 0422-9630 LA - de N2 -
Ein wesentliches Charakteristikum der Materie besteht darin, daß sie in Gestalt eines Körpers einen Raum einnimmt, den sie gegen andere materielle Körper behauptet. Ein materieller Gegenstand kann nicht einen Raumbereich einnehmen, den bereits ein anderer besetzt hält. Versucht er dies, so treten an den Berührstellen zurückdrängende Druckwirkungen auf, die ihn daran hindern. Beim Übergang von fester Materie zu flüssiger und schließlich gasförmiger erscheint dieser charakteristische Zug immer weniger ausgeprägt, ist aber dennoch stets vorhanden. Ein Gas weicht einem festen oder flüssigen Körper zwar leicht aus, bietet aber dennoch einen Druckwiderstand, wenn man es durch feste Wände am Ausweichen hindert. Auch ohne solche Wände spürt man bei einer schnellen Bewegung den Druckwiderstand der Luft unmittelbar. Allerdings ist diese Undurchdringlichkeit keine absolute, wie das Beispiel der Diffusion zeigt. Damit gelangen wir aber auf eine Völlig andere Qualitätsebene, auf die später noch genauer eingegangen werden muß. Das Wesentliche des Materiellen sehe ich also nicht in einem atomaren Aufbau oder etwas Ähnlichem, sondern in der räumlichen Ansgedehntheit in Verbindung mit einem Ausschließungsprinzip. [...]
N1 -What properties can be associated with negative matter? Rudolf Steiner coined the phrase, postulating that the sun is an object of this sort. Positive matter may be characterised by its spatial expansion and its exclusion principle. Modern physics often encounters properties opposite to those we are used to associate with positive matter. In this paper examples for such negative material properties are discussed. It becomes meaningful to speak of processes of materialisation and, vice versa, of dematerialisation. In the field of thermal phenomena both work hand in hand. The objects on the atomic level seem to swing between both processes. If we take the sun to be the whole of heliosphere i.e. the region in which it is active, then there are reasons to associate negative material properties to this whole sun. The phenomena of comets can be understood as a result of the interaction between material properties of the heliosphere. [...]
Ein wesentliches Charakteristikum der Materie besteht darin, daß sie in Gestalt eines Körpers einen Raum einnimmt, den sie gegen andere materielle Körper behauptet. Ein materieller Gegenstand kann nicht einen Raumbereich einnehmen, den bereits ein anderer besetzt hält. Versucht er dies, so treten an den Berührstellen zurückdrängende Druckwirkungen auf, die ihn daran hindern. Beim Übergang von fester Materie zu flüssiger und schließlich gasförmiger erscheint dieser charakteristische Zug immer weniger ausgeprägt, ist aber dennoch stets vorhanden. Ein Gas weicht einem festen oder flüssigen Körper zwar leicht aus, bietet aber dennoch einen Druckwiderstand, wenn man es durch feste Wände am Ausweichen hindert. Auch ohne solche Wände spürt man bei einer schnellen Bewegung den Druckwiderstand der Luft unmittelbar. Allerdings ist diese Undurchdringlichkeit keine absolute, wie das Beispiel der Diffusion zeigt. Damit gelangen wir aber auf eine Völlig andere Qualitätsebene, auf die später noch genauer eingegangen werden muß. Das Wesentliche des Materiellen sehe ich also nicht in einem atomaren Aufbau oder etwas Ähnlichem, sondern in der räumlichen Ansgedehntheit in Verbindung mit einem Ausschließungsprinzip. [...]
ST - Wärme auf der Grenze zwischen positiver und negativer Materialität im Lichte der modernen Physik UR - https://dx.doi.org/10.18756/edn.60.1 Y2 - 2024-11-28 02:33:43 ER -