@article{10.18756/edn.60.32, title = {{Zusammensetzen der Farben}}, shorttitle = {{Zusammensetzen der Farben}}, author = {Mullari, Tanel}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {1994}, volume = {60}, pages = {32--48}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.60.32}, doi = {10.18756/edn.60.32}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {
Folgendes Ph{\"a}nomen kennen wir alle aus dem Optikkurs der Schule: Man betrachtet eine weisse (oder eine farblose helle) Linie auf schwarzem (oder farblosem dunklen) Hintergrund durch ein Glasprisma mit der Kante nach oben. Das Bild wird aufw{\"a}rts verschoben, die helle Linie wird breiter und statt der farblosen Helligkeit entstehen drei Farben in der Reihenfolge von oben nach unten: violett, gr{\"u}n. Die Wellentheorie interpretiert das Ph{\"a}nomen so: Das weisse (farblose) Licht ist eine Mischung von Licht verschiedener Wellenl{\"a}ngen. Dringt das Licht durch die Grenzfl{\"a}che zwischen den zwei durchsichtigen Medien (hier Glas und Luft), was in diesem Versuch sogar zweimal geschieht, so {\"a}ndert es seine Richtung (Brechung). Komponenten mit den gr{\"o}sseren Wellenl{\"a}ngen {\"a}ndern ihre Richtung weniger als solche mit kleineren (Dispersion). So sehen wir durch das Prisma die Verteilung der Komponenten des farblosen Lichtes nach seinen Wellenl{\"a}ngen. Die Wellenl{\"a}ngen nehmen von oben nach unten zu. Im {\guillemotright}umgekehrten{\guillemotleft} Versuch befindet sich die farblose, dunkle Linie auf farblosem hellen Hintergrund. Durch das Prisma wird das Bild wieder aufw{\"a}rts verschoben. Anstelle der dunklen Linie entstehen folgende Farben: gelb, magenta, blau. In der Sprache der Wellentheorie haben wir es bei der farblosen Dunkelheit mit Abwesenheit von Wellenl{\"a}ngen zu tun und durch das Prisma sehen wir wegen der Dispersionerscheinung quasi die Verteilung der Abwesenheiten von bestimmten Wellenl{\"a}ngen. Das Defizit der zunehmenden Wellenl{\"a}ngen verl{\"a}uft von oben nach unten (entsprechend dem ersten Versuch). [...]
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}, annote = {Printers need a minimum of three unique primary colours to print patterns in colour: magenta, yellow and cyan blue. By superimposing pairs of these the darker hues: red, green and violet can be produced. An even darker effect near black results if all three of them are made to cover the same area. The complenmentary processes can be realized by superimposing coloured illuminations. Again three unique primary colours are necessary: red, green and violet. And pairs of these produce the brighter hues yellow, cyan blue and magenta. All three result in a net illumination in which the colours of a set of objects can be distinguished, (what can be said to be white). The apropriate physical arrangements for these two complementary processes can be understood to be polar in the sense of projective geometry. Furthermore an algebraic formalism is introduced, in which the two sets of primary colours react with each other via operators for brightening and darkening processes. If the principle of complementarity is to be upheld even in complicated situations, the formalism turns out to be appropriate to vision rather than to abstract quantitative criteria, for the complementary to a black surface would be any such illumination that allows colours to be discerned (vis. the effect of colour contrast).
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