TY - JOUR T1 - Alles Goetheanismus. Andreas Suchantke (Hg.): Ökologie. Goetheanistische Naturwissenschaft, Band 5. Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1998. ISBN 3-7725-0909-6. 390 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen. DEM 59.-/CHF. 56.-. A1 - Bosshard, Andreas JA - Elem. d. Naturw. JF - Elemente der Naturwissenschaft PY - 1999 VL - 71 SP - 81 EP - 86 DO - 10.18756/edn.71.81 SN - p-ISSN 0422-9630 LA - de N2 -
Um es gleich vorwegzunehmen: Für Anthroposophen, die sich über den neuesten Stand des Goetheanismus und die Frage, was heute darunter verstanden wird, auseinandersetzen wollen, für die ist das Buch eine Fundgrube. Es gibt einen ausgezeichneten Einblick in das, was Goetheanismus im Bereich der Ökologie bisher geleistet hat. Viele der bekanntesten goetheanistischen Forscher sind im Buch mit eigenen Arbeiten vertreten. Die Beiträge decken ein weites Spektrum von Themen und dies mag zunächst erstaunen - zugleich auch von grundlegend verschiedenen Ansätzen der Naturanschauung und der Forschungsmethodik selber ab.
Zahlenmäßig überwiegen Beiträge, die bekanntes Wissen und ausgewählte Zitate aus Forschungsarbeiten im Sinne goetheanistischer Paradigmata zusammentragen und entsprechende Schlussfolgerungen daraus ziehen. Dazu gehört - als Ouvertüre des Buches - der Artikel von Andreas Suchantke über den «ökologischen Organismus». Mit anschaulichen Beispielen und aus einem umfassenden Überblick schöpfend, zeigt er die Fruchtbarkeit des Organismusgedankens für die Biologie und Ökologie auf und legt die Problematik einer allein reduktionistischen - in dieser Form allerdings heute kaum mehr vertretenen - Sichtweise ebenso dar wie des Vitalismus. Dabei werden goetheanistisch zentrale Begriffe entwickelt wie die Raumund Zeitgestalt, der Bildekräfteleib oder das Prinzip der Polarität. [...]
Um es gleich vorwegzunehmen: Für Anthroposophen, die sich über den neuesten Stand des Goetheanismus und die Frage, was heute darunter verstanden wird, auseinandersetzen wollen, für die ist das Buch eine Fundgrube. Es gibt einen ausgezeichneten Einblick in das, was Goetheanismus im Bereich der Ökologie bisher geleistet hat. Viele der bekanntesten goetheanistischen Forscher sind im Buch mit eigenen Arbeiten vertreten. Die Beiträge decken ein weites Spektrum von Themen und dies mag zunächst erstaunen - zugleich auch von grundlegend verschiedenen Ansätzen der Naturanschauung und der Forschungsmethodik selber ab.
Zahlenmäßig überwiegen Beiträge, die bekanntes Wissen und ausgewählte Zitate aus Forschungsarbeiten im Sinne goetheanistischer Paradigmata zusammentragen und entsprechende Schlussfolgerungen daraus ziehen. Dazu gehört - als Ouvertüre des Buches - der Artikel von Andreas Suchantke über den «ökologischen Organismus». Mit anschaulichen Beispielen und aus einem umfassenden Überblick schöpfend, zeigt er die Fruchtbarkeit des Organismusgedankens für die Biologie und Ökologie auf und legt die Problematik einer allein reduktionistischen - in dieser Form allerdings heute kaum mehr vertretenen - Sichtweise ebenso dar wie des Vitalismus. Dabei werden goetheanistisch zentrale Begriffe entwickelt wie die Raumund Zeitgestalt, der Bildekräfteleib oder das Prinzip der Polarität. [...]
Um es gleich vorwegzunehmen: Für Anthroposophen, die sich über den neuesten Stand des Goetheanismus und die Frage, was heute darunter verstanden wird, auseinandersetzen wollen, für die ist das Buch eine Fundgrube. Es gibt einen ausgezeichneten Einblick in das, was Goetheanismus im Bereich der Ökologie bisher geleistet hat. Viele der bekanntesten goetheanistischen Forscher sind im Buch mit eigenen Arbeiten vertreten. Die Beiträge decken ein weites Spektrum von Themen und dies mag zunächst erstaunen - zugleich auch von grundlegend verschiedenen Ansätzen der Naturanschauung und der Forschungsmethodik selber ab.
Zahlenmäßig überwiegen Beiträge, die bekanntes Wissen und ausgewählte Zitate aus Forschungsarbeiten im Sinne goetheanistischer Paradigmata zusammentragen und entsprechende Schlussfolgerungen daraus ziehen. Dazu gehört - als Ouvertüre des Buches - der Artikel von Andreas Suchantke über den «ökologischen Organismus». Mit anschaulichen Beispielen und aus einem umfassenden Überblick schöpfend, zeigt er die Fruchtbarkeit des Organismusgedankens für die Biologie und Ökologie auf und legt die Problematik einer allein reduktionistischen - in dieser Form allerdings heute kaum mehr vertretenen - Sichtweise ebenso dar wie des Vitalismus. Dabei werden goetheanistisch zentrale Begriffe entwickelt wie die Raumund Zeitgestalt, der Bildekräfteleib oder das Prinzip der Polarität. [...]