TY - JOUR T1 - Bewegung in ihrem Bezug zu den Elementen. Anregungen aus dem Zweiten Naturwissenschaftlichen Kurs zur Mechanik A1 - Sommer, Wilfried JA - Elem. d. Naturw. JF - Elemente der Naturwissenschaft PY - 2002 VL - 76 SP - 51 EP - 60 DO - 10.18756/edn.76.51 SN - p-ISSN 0422-9630 LA - de N2 -
In der Schule passiert täglich Kurioses. Nicht nur im Zwischenmenschlichen, sondern auch mit dem Unterrichtsstoff selbst. Immer wieder leben im Unterrichtsgespräch meist vage und tastend formuliert - Fragen auf, welche die Lehrerinnen und Lehrer zu neuen, unkonventionellen Gedanken auffordern. Beispielsweise in der Mechanik beim Thema Schwerkraft: Behandle den freien Fall nicht, als verursache eine Schwerkraft lokal das Fallen, sondern betrachte den freien Fall im Kontext der gesamten irdischen Verhältnisse! Denke den freien Fall im Umfeld der Erde nicht ohne den Himmelskörper Erde! Erkläre mir genau, wie mein Gehen mit dem freien Fall zusammenhängt und warum ich nur als Mensch mit abgeschlossener Gestalt mein Gehen so erleben kann, wie ich es eben erlebe!
Der folgende Beitrag will aus dem Gespräch, das sich im Kreise verschiedener Physiklehrerinnen und -lehrer über die oben umrissenen Fragen ergab, einige Aspekte festhalten. Des Weiteren greift er Diskussionen während der Arbeitstage für Physiker und Physiklehrer am Goetheanum auf, wo beispielsweise die Frage bewegt wurde: Kann man die Mechanik formulieren, ohne die Erscheinungen als verursacht von hinter ihnen liegenden, unsichtbaren Kräften zu denken?
Starting from Steiner’s ideas about the elements as developed in his Heat Course, we examine free fall as well as the relation between dynamics and kinematics. With free fall we are involved with the formation of the earth which happens as a process of motion. Of course, free fall cannot be understood without being able to see the formative processes of the earth as a whole. Just as with free fall, ideal connections also exist in the relationship of dynamics and kinematics. At the end of this investigation we present dynamics as a realization and externalization of possibilities, which, in their interaction with the elements, had previously existed as forcing.
AB -In der Schule passiert täglich Kurioses. Nicht nur im Zwischenmenschlichen, sondern auch mit dem Unterrichtsstoff selbst. Immer wieder leben im Unterrichtsgespräch meist vage und tastend formuliert - Fragen auf, welche die Lehrerinnen und Lehrer zu neuen, unkonventionellen Gedanken auffordern. Beispielsweise in der Mechanik beim Thema Schwerkraft: Behandle den freien Fall nicht, als verursache eine Schwerkraft lokal das Fallen, sondern betrachte den freien Fall im Kontext der gesamten irdischen Verhältnisse! Denke den freien Fall im Umfeld der Erde nicht ohne den Himmelskörper Erde! Erkläre mir genau, wie mein Gehen mit dem freien Fall zusammenhängt und warum ich nur als Mensch mit abgeschlossener Gestalt mein Gehen so erleben kann, wie ich es eben erlebe!
Der folgende Beitrag will aus dem Gespräch, das sich im Kreise verschiedener Physiklehrerinnen und -lehrer über die oben umrissenen Fragen ergab, einige Aspekte festhalten. Des Weiteren greift er Diskussionen während der Arbeitstage für Physiker und Physiklehrer am Goetheanum auf, wo beispielsweise die Frage bewegt wurde: Kann man die Mechanik formulieren, ohne die Erscheinungen als verursacht von hinter ihnen liegenden, unsichtbaren Kräften zu denken?