@article{10.18756/edn.76.73, title = {{Eine kleine Anmerkung zu Kalk und Kiesel}}, shorttitle = {{Eine kleine Anmerkung zu Kalk und Kiesel}}, author = {Fuchs, Nikolai}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {2002}, volume = {76}, pages = {73--73}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.76.73}, doi = {10.18756/edn.76.73}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {
Kalk und Kiesel ist uns aus vielf{\"a}ltigen Lebenszusammenh{\"a}ngen her als polar gegen{\"u}bergestellt bekannt. Kiesel als das klare, durchsichtige und aufrichtige Mineral, Kalk als das wei{\ss} oder braun por{\"o}se, weiche, verwitterungsnahe Gestein, das wir aus Tierschalen und Tropfsteinh{\"o}hlen kennen. Rudolf Steiner gibt beiden Mineralen im {\guillemotleft}Landwirtschaftlichen Kurs{\guillemotright} eine Wesensbeschreibung mit: Kiesel, der {\guillemotleft}vornehme Herr{\guillemotright}, und Kalk, der {\guillemotleft}Begierdenkerl{\guillemotright} (Steiner 1924, S. 83). Nun kennen wir den Kiesel als hart und immer er selbst - sei es als Gesteinsbildner beim Granit, als frei stehendes Mineral oder in Form der Haare z.B. der Brennnessel. Auch dem Schachtelhalm gibt er seine starre Gestalt. Ganz anders der Kalk: In hunderten von verschiedenen Tierschalen, als Korallen oder als Knochen und H{\"u}lle gebende Sch{\"a}del - immer nah am Leben oder Teil davon - bildet er mannigfache Gestalten, immer unterschiedlich.
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