TY - JOUR T1 - Nochmals: Evolution durch Retention? A1 - Suchantke, Andreas JA - Elem. d. Naturw. JF - Elemente der Naturwissenschaft PY - 2003 VL - 78 SP - 194 EP - 196 DO - 10.18756/edn.78.194 SN - p-ISSN 0422-9630 LA - en N2 -

So überzeugend der Standpunkt, den Wolfgang Schad in seinem Beitrag «Evolution ohne Retention?» im letzten Heft der «Elemente der Naturwissenschaft» (Schad 2002, S. 91ff.) einnimmt, im ersten Moment erscheint, so sehr möchte man sich andererseits den Einwand Peer Schilperoords zu eigen machen, die hohe Komplexität und evolutive Höhe des modernen Angiospermenblattes könne doch nicht das Ergebnis von Retention, von angehaltenem (oder unterdrücktem) Wachstum und damit von Verzicht auf höhere Formen der Differenzierung sein - ein offensichtlicher Widerspruch in sich selbst: all das, was die enorme innere Komplexität eines lediglich in seiner äußeren Gestalt so einfach erscheinenden Buchen-, eines Apfelblattes ausmacht, ist doch das Gegenteil von Retention! [...]
 

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So überzeugend der Standpunkt, den Wolfgang Schad in seinem Beitrag «Evolution ohne Retention?» im letzten Heft der «Elemente der Naturwissenschaft» (Schad 2002, S. 91ff.) einnimmt, im ersten Moment erscheint, so sehr möchte man sich andererseits den Einwand Peer Schilperoords zu eigen machen, die hohe Komplexität und evolutive Höhe des modernen Angiospermenblattes könne doch nicht das Ergebnis von Retention, von angehaltenem (oder unterdrücktem) Wachstum und damit von Verzicht auf höhere Formen der Differenzierung sein - ein offensichtlicher Widerspruch in sich selbst: all das, was die enorme innere Komplexität eines lediglich in seiner äußeren Gestalt so einfach erscheinenden Buchen-, eines Apfelblattes ausmacht, ist doch das Gegenteil von Retention! [...]
 

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So überzeugend der Standpunkt, den Wolfgang Schad in seinem Beitrag «Evolution ohne Retention?» im letzten Heft der «Elemente der Naturwissenschaft» (Schad 2002, S. 91ff.) einnimmt, im ersten Moment erscheint, so sehr möchte man sich andererseits den Einwand Peer Schilperoords zu eigen machen, die hohe Komplexität und evolutive Höhe des modernen Angiospermenblattes könne doch nicht das Ergebnis von Retention, von angehaltenem (oder unterdrücktem) Wachstum und damit von Verzicht auf höhere Formen der Differenzierung sein - ein offensichtlicher Widerspruch in sich selbst: all das, was die enorme innere Komplexität eines lediglich in seiner äußeren Gestalt so einfach erscheinenden Buchen-, eines Apfelblattes ausmacht, ist doch das Gegenteil von Retention! [...]
 

ST - Nochmals: Evolution durch Retention? UR - https://dx.doi.org/10.18756/edn.78.194 Y2 - 2024-11-04 11:44:57 ER -