@article{10.18756/edn.80.121, title = {{Zur Darstellung von Kupferchloridkristallisationsbildern mit Mitteln der klassischen Schwarz-Wei{\ss}-Fotografie. Bildschaffende Methoden}}, shorttitle = {{Zur Darstellung von Kupferchloridkristallisationsbildern mit Mitteln der klassischen Schwarz-Wei{\ss}-Fotografie}}, author = {Manthei, Cornelius}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {2004}, volume = {80}, pages = {121--124}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.80.121}, doi = {10.18756/edn.80.121}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

Ausgangs{\"u}berlegungen

Betrachtet man eine Kupferchloridkristallisationsplatte (KB-Platte) bei verschiedener Beleuchtung und dreht und wendet sie im Licht, so wird man schnell gewahr, dass sich je nach Art und Einfallswinkel des Lichts ein ganz unterschiedlicher Eindruck ergibt. Bei Betrachtung verschiedenartiger Platten wird man auch bald bemerken, dass die Beleuchtungsverh{\"a}ltnisse, die die Strukturen der Nadelz{\"u}ge am deutlichsten hervortreten lassen, je nach Platteneigenschaften verschiedene sind. Aus den zahllosen Variationsm{\"o}glichkeiten der Beleuchtung seien zun{\"a}chst zwei grunds{\"a}tzliche betrachtet, die in der Wirkung auch zwei m{\"o}glichen fotografischen Verfahren entsprechen. Am einfachsten ist die Betrachtung im diffusen Durchlicht, wie sie sich zum Beispiel ergibt, wenn man die Platte an einem Nordfenster gegen den hellen Himmel betrachtet. Einen {\"a}hnlichen, aber nicht gleichen Eindruck ergibt die Betrachtung beim Auflegen der KB-Platte auf eine Leuchtplatte oder eine von hinten beleuchtete Milchglasscheibe. Die Nadelz{\"u}ge zeichnen sich mehr oder weniger deutlich in zartem Blau bis Blaugr{\"u}n dunkler gegen den helleren Hintergrund ab. Drehen wir uns mit der Platte in der Hand ein wenig von unserem Nordfenster zur Seite, sodass wir als Hintergrund die dunkle Wand haben, das Licht vom Fenster aber noch auf die Platte f{\"a}llt, so leuchten die vorher dunklen Nadeln wunderbar gegen den dunklen Hintergrund auf, wobei insbesondere vorher nicht sichtbare feinste Strukturen sichtbar werden k{\"o}nnen und das Bild dadurch vollst{\"a}ndiger und reicher wirken kann. [...]
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}, annote = {

Ausgangs{\"u}berlegungen

Betrachtet man eine Kupferchloridkristallisationsplatte (KB-Platte) bei verschiedener Beleuchtung und dreht und wendet sie im Licht, so wird man schnell gewahr, dass sich je nach Art und Einfallswinkel des Lichts ein ganz unterschiedlicher Eindruck ergibt. Bei Betrachtung verschiedenartiger Platten wird man auch bald bemerken, dass die Beleuchtungsverh{\"a}ltnisse, die die Strukturen der Nadelz{\"u}ge am deutlichsten hervortreten lassen, je nach Platteneigenschaften verschiedene sind. Aus den zahllosen Variationsm{\"o}glichkeiten der Beleuchtung seien zun{\"a}chst zwei grunds{\"a}tzliche betrachtet, die in der Wirkung auch zwei m{\"o}glichen fotografischen Verfahren entsprechen. Am einfachsten ist die Betrachtung im diffusen Durchlicht, wie sie sich zum Beispiel ergibt, wenn man die Platte an einem Nordfenster gegen den hellen Himmel betrachtet. Einen {\"a}hnlichen, aber nicht gleichen Eindruck ergibt die Betrachtung beim Auflegen der KB-Platte auf eine Leuchtplatte oder eine von hinten beleuchtete Milchglasscheibe. Die Nadelz{\"u}ge zeichnen sich mehr oder weniger deutlich in zartem Blau bis Blaugr{\"u}n dunkler gegen den helleren Hintergrund ab. Drehen wir uns mit der Platte in der Hand ein wenig von unserem Nordfenster zur Seite, sodass wir als Hintergrund die dunkle Wand haben, das Licht vom Fenster aber noch auf die Platte f{\"a}llt, so leuchten die vorher dunklen Nadeln wunderbar gegen den dunklen Hintergrund auf, wobei insbesondere vorher nicht sichtbare feinste Strukturen sichtbar werden k{\"o}nnen und das Bild dadurch vollst{\"a}ndiger und reicher wirken kann. [...]
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