@article{10.18756/edn.81.72, title = {{Anmerkungen und Erg{\"a}nzungen zu einem Aufsatz von J. A. Rispens}}, shorttitle = {{Anmerkungen und Erg{\"a}nzungen zu einem Aufsatz von J. A. Rispens}}, author = {Kranich, Ernst-Michael}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {2004}, volume = {81}, pages = {72--74}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.81.72}, doi = {10.18756/edn.81.72}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

In Heft 80 der {\guillemotleft}Elemente der Naturwissenschaft{\guillemotright} erl{\"a}utert J. A. Rispens in einer detailreichen Studie eine Bemerkung Rudolf Steiners aus der 10. Seminar besprechung vom 1. September 1919 (GA 295): Man k{\"o}nne die Korbbl{\"u}te {\guillemotleft}einen zu schnell aufgeschossenen Baum{\guillemotright} nennen. Diese Bemerkung steht im Zusammenhang einer Betrachtung, in der Steiner die k{\"u}nftigen Lehrer der ersten Waldorfschule anregt, durch lebendiges Denken den tieferen Zusam menhang ganz verschiedener Pflanzenformen zu erfassen. Insofern ist der Ver such, eine zun{\"a}chst so r{\"a}tselhafte Aussage verst{\"a}ndlich zu machen, ein sehr begr{\"u}{\ss}enswertes Unternehmen.

Wenn ich recht lese, sind es neben Ausf{\"u}hrungen zum Wesen des Bau mes und verschiedenen Aspekten der Korbbl{\"u}tler (Compositen) vor allem folgende Tatsachen bzw. {\"U}berlegungen, die nach J. A. Rispens die {\"A}u{\ss}e rung Steiners best{\"a}tigen:

Der Baum ist mit den zahlreichen, jedes Jahr aus den Knospen neu her vorsprie{\ss}enden Trieben, den {\guillemotleft}Baumkr{\"a}utern{\guillemotright} (Rispens), im Vergleich mit den im Erdboden wurzelnden Kr{\"a}utern ein {\guillemotleft}{\"U}berorganismus{\guillemotright} (S. 67). Ana log ist auch die Korbbl{\"u}te ein h{\"o}heres Ganzes aus vielen Bl{\"u}ten, ein {\guillemotleft}{\"U}ber organ{\guillemotright} (S. 74). So bestimme das Bildungsprinzip des Baumes in abgewan delter Form auch die Korbbl{\"u}te. [...]
{\&}nbsp;

}, annote = {

In Heft 80 der {\guillemotleft}Elemente der Naturwissenschaft{\guillemotright} erl{\"a}utert J. A. Rispens in einer detailreichen Studie eine Bemerkung Rudolf Steiners aus der 10. Seminar besprechung vom 1. September 1919 (GA 295): Man k{\"o}nne die Korbbl{\"u}te {\guillemotleft}einen zu schnell aufgeschossenen Baum{\guillemotright} nennen. Diese Bemerkung steht im Zusammenhang einer Betrachtung, in der Steiner die k{\"u}nftigen Lehrer der ersten Waldorfschule anregt, durch lebendiges Denken den tieferen Zusam menhang ganz verschiedener Pflanzenformen zu erfassen. Insofern ist der Ver such, eine zun{\"a}chst so r{\"a}tselhafte Aussage verst{\"a}ndlich zu machen, ein sehr begr{\"u}{\ss}enswertes Unternehmen.

Wenn ich recht lese, sind es neben Ausf{\"u}hrungen zum Wesen des Bau mes und verschiedenen Aspekten der Korbbl{\"u}tler (Compositen) vor allem folgende Tatsachen bzw. {\"U}berlegungen, die nach J. A. Rispens die {\"A}u{\ss}e rung Steiners best{\"a}tigen:

Der Baum ist mit den zahlreichen, jedes Jahr aus den Knospen neu her vorsprie{\ss}enden Trieben, den {\guillemotleft}Baumkr{\"a}utern{\guillemotright} (Rispens), im Vergleich mit den im Erdboden wurzelnden Kr{\"a}utern ein {\guillemotleft}{\"U}berorganismus{\guillemotright} (S. 67). Ana log ist auch die Korbbl{\"u}te ein h{\"o}heres Ganzes aus vielen Bl{\"u}ten, ein {\guillemotleft}{\"U}ber organ{\guillemotright} (S. 74). So bestimme das Bildungsprinzip des Baumes in abgewan delter Form auch die Korbbl{\"u}te. [...]
{\&}nbsp;

} }