TY - JOUR T1 - Zur «Tragweite» der Vergleichenden Methode. Bildschaffende Methoden A1 - Ballivet, Christine JA - Elem. d. Naturw. JF - Elemente der Naturwissenschaft PY - 2005 VL - 83 SP - 121 EP - 126 DO - 10.18756/edn.83.121 SN - p-ISSN 0422-9630 LA - de N2 -

In meiner Arbeit mit der Kristallisationsmethode (KM) haben mich drei Themen beschäftigt:

1) Das Paradox der KM: Es handelt sich einerseits um einen Kristallisationsvorgang, von dem man aber andererseits erwartet, dass das Ergebnis dieses physikalischen Vorgangs Lebensqualitäten bildhaft zum Ausdruck bringt.

2) Mit Bezug auf das Thema dieser Tagung, die «Lehr- und Lernbarkeit der Bildschaffenden Methoden», habe ich immer versucht, eine Ausbildungsmethode zu entwickeln, durch die die KM allen interessierten und auch skeptischen Menschen zugänglich gemacht werden kann.

3) Die KM ist kein Qualitätstest, die Ergebnisse selber sind Qualität. Diese Qualität kann durch eine vergleichende Betrachtungsweise erforscht werden. Deshalb wurde mir die Aussage Rudolf Steiners: «Das zweite (das Ideal der organischen Wissenschaft) wird erfüllt werden, wenn die von Goethe angewendete vergleichende Methode in ihrer Tragweite erkannt wird» (Steiner 1886/1960, S. 114) zu einer persönlichen Herausforderung. [...]
 

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In meiner Arbeit mit der Kristallisationsmethode (KM) haben mich drei Themen beschäftigt:

1) Das Paradox der KM: Es handelt sich einerseits um einen Kristallisationsvorgang, von dem man aber andererseits erwartet, dass das Ergebnis dieses physikalischen Vorgangs Lebensqualitäten bildhaft zum Ausdruck bringt.

2) Mit Bezug auf das Thema dieser Tagung, die «Lehr- und Lernbarkeit der Bildschaffenden Methoden», habe ich immer versucht, eine Ausbildungsmethode zu entwickeln, durch die die KM allen interessierten und auch skeptischen Menschen zugänglich gemacht werden kann.

3) Die KM ist kein Qualitätstest, die Ergebnisse selber sind Qualität. Diese Qualität kann durch eine vergleichende Betrachtungsweise erforscht werden. Deshalb wurde mir die Aussage Rudolf Steiners: «Das zweite (das Ideal der organischen Wissenschaft) wird erfüllt werden, wenn die von Goethe angewendete vergleichende Methode in ihrer Tragweite erkannt wird» (Steiner 1886/1960, S. 114) zu einer persönlichen Herausforderung. [...]
 

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In meiner Arbeit mit der Kristallisationsmethode (KM) haben mich drei Themen beschäftigt:

1) Das Paradox der KM: Es handelt sich einerseits um einen Kristallisationsvorgang, von dem man aber andererseits erwartet, dass das Ergebnis dieses physikalischen Vorgangs Lebensqualitäten bildhaft zum Ausdruck bringt.

2) Mit Bezug auf das Thema dieser Tagung, die «Lehr- und Lernbarkeit der Bildschaffenden Methoden», habe ich immer versucht, eine Ausbildungsmethode zu entwickeln, durch die die KM allen interessierten und auch skeptischen Menschen zugänglich gemacht werden kann.

3) Die KM ist kein Qualitätstest, die Ergebnisse selber sind Qualität. Diese Qualität kann durch eine vergleichende Betrachtungsweise erforscht werden. Deshalb wurde mir die Aussage Rudolf Steiners: «Das zweite (das Ideal der organischen Wissenschaft) wird erfüllt werden, wenn die von Goethe angewendete vergleichende Methode in ihrer Tragweite erkannt wird» (Steiner 1886/1960, S. 114) zu einer persönlichen Herausforderung. [...]
 

ST - Zur «Tragweite» der Vergleichenden Methode UR - https://dx.doi.org/10.18756/edn.83.121 Y2 - 2024-03-28 08:25:22 ER -