@article{10.18756/edn.86.107, title = {{Entwicklung im Lebendigen - Evolution im Denken. Sommeruniversit{\"a}t 27. August bis 7. September 2007}}, shorttitle = {{Entwicklung im Lebendigen - Evolution im Denken}}, author = {Redaktion, }, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {2007}, volume = {86}, pages = {107--109}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.86.107}, doi = {10.18756/edn.86.107}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {
Ein Einf{\"u}hrungskurs in die goetheanistisch-anthroposophische Naturwissenschaft
Es gibt eine Reihe von Aspekten, durch die sich eine {\guillemotleft}goetheanistische{\guillemotright} von der {\guillemotleft}Mainstream{\guillemotright}-Naturwissenschaft unterscheidet. Der wohl wichtigste betrifft das Erkennen selber. Anders als die {\"u}bliche Auffassung, die unter Erkenntnisprozess eine Art Nachbilden einer objektiv gegebenen Wirklichkeit versteht, geht die goetheanistische Naturwissenschaft davon aus, dass Wirklichkeit im Erkennen erst entsteht. Ideen und Begriffe erg{\"a}nzen die Erfahrung zur aktuellen Wirklichkeit.
Der zweite Aspekt betrifft die fundamentale Annahme, dass Erkl{\"a}rungen immer im Zusammenhang, dem Kontext der Ph{\"a}nomene und nicht hinter ihnen gesucht werden m{\"u}ssen. Goetheanistische Naturwissenschaft ist deshalb eine Wissenschaft der Qualit{\"a}t, anerkennt erscheinungsgebundene Erkenntnis als zentralen Bestandteil der Forschung und entwickelt ein Bewusstsein f{\"u}r die oft unbewusst gemachten Voraussetzungen und Intentionen der wissenschaftlichen Methodik. [...]
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Ein Einf{\"u}hrungskurs in die goetheanistisch-anthroposophische Naturwissenschaft
Es gibt eine Reihe von Aspekten, durch die sich eine {\guillemotleft}goetheanistische{\guillemotright} von der {\guillemotleft}Mainstream{\guillemotright}-Naturwissenschaft unterscheidet. Der wohl wichtigste betrifft das Erkennen selber. Anders als die {\"u}bliche Auffassung, die unter Erkenntnisprozess eine Art Nachbilden einer objektiv gegebenen Wirklichkeit versteht, geht die goetheanistische Naturwissenschaft davon aus, dass Wirklichkeit im Erkennen erst entsteht. Ideen und Begriffe erg{\"a}nzen die Erfahrung zur aktuellen Wirklichkeit.
Der zweite Aspekt betrifft die fundamentale Annahme, dass Erkl{\"a}rungen immer im Zusammenhang, dem Kontext der Ph{\"a}nomene und nicht hinter ihnen gesucht werden m{\"u}ssen. Goetheanistische Naturwissenschaft ist deshalb eine Wissenschaft der Qualit{\"a}t, anerkennt erscheinungsgebundene Erkenntnis als zentralen Bestandteil der Forschung und entwickelt ein Bewusstsein f{\"u}r die oft unbewusst gemachten Voraussetzungen und Intentionen der wissenschaftlichen Methodik. [...]
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