@article{10.18756/edn.88.77, title = {{Auf Goethes Wegen in die Farbenlehre. Gisela Maul, Ulrich Giersch (Hg.): Goethes Experimente zu Licht und Farbe: Experimentierkasten mit einem Nachdruck von Goethes Beitr{\"a}gen zur Optik (1791), einem Nachdruck der 27 Spielkarten, 3 Schautafeln, 60-seitiger Begleitbrosch{\"u}re und Glasprisma. Klas}}, shorttitle = {{Auf Goethes Wegen in die Farbenlehre}}, author = {Wegner, Dirk}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {2008}, volume = {88}, pages = {77--78}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.88.77}, doi = {10.18756/edn.88.77}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

Einige Spezialit{\"a}ten der {\guillemotleft}Farbenlehre{\guillemotright} Goethes aus dem Jahr 1810 haben, nicht nur in Waldorfkreisen, eine gewisse Verbreitung gefunden, seien es die {\guillemotleft}physiologischen Farben{\guillemotright}, die {\guillemotleft}sinnlich-sittliche Wirkung der Farben{\guillemotright} und Ansichten {\"u}ber das Wesen des Lichts. Mit dem Werk sich selbst auseinandergesetzt und es studiert haben eher wenige Menschen, meist vom Fach, denn es ist in Bezug auf Umfang und Detailliertheit schon ein anstrengendes Unterfangen. Dabei ist gerade die eigene Wahrnehmung und das eigene Durchdenken der Ph{\"a}nomene dasjenige, was Goethe anregen wollte und erforderlich hielt f{\"u}r ein Vorankommen in der Wissenschaft. Die Bedeutung, die er seiner Farbenlehre zuma{\ss}, sch{\"a}tzte er deshalb selbst gr{\"o}{\ss}er ein, als es ihrer Anerkennung heute entspricht; geht es doch um nichts weniger als um eine menschengem{\"a}{\ss}e Wissenschaft und eine Forschungsmethode, die zwar nicht so effizient zu anwendbaren Ergebnissen kommt wie unsere heutige Wissenschaft, aber dem Wesen der Dinge die M{\"o}glichkeit l{\"a}sst, sich auszusprechen. [...]
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Einige Spezialit{\"a}ten der {\guillemotleft}Farbenlehre{\guillemotright} Goethes aus dem Jahr 1810 haben, nicht nur in Waldorfkreisen, eine gewisse Verbreitung gefunden, seien es die {\guillemotleft}physiologischen Farben{\guillemotright}, die {\guillemotleft}sinnlich-sittliche Wirkung der Farben{\guillemotright} und Ansichten {\"u}ber das Wesen des Lichts. Mit dem Werk sich selbst auseinandergesetzt und es studiert haben eher wenige Menschen, meist vom Fach, denn es ist in Bezug auf Umfang und Detailliertheit schon ein anstrengendes Unterfangen. Dabei ist gerade die eigene Wahrnehmung und das eigene Durchdenken der Ph{\"a}nomene dasjenige, was Goethe anregen wollte und erforderlich hielt f{\"u}r ein Vorankommen in der Wissenschaft. Die Bedeutung, die er seiner Farbenlehre zuma{\ss}, sch{\"a}tzte er deshalb selbst gr{\"o}{\ss}er ein, als es ihrer Anerkennung heute entspricht; geht es doch um nichts weniger als um eine menschengem{\"a}{\ss}e Wissenschaft und eine Forschungsmethode, die zwar nicht so effizient zu anwendbaren Ergebnissen kommt wie unsere heutige Wissenschaft, aber dem Wesen der Dinge die M{\"o}glichkeit l{\"a}sst, sich auszusprechen. [...]
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