@article{10.18756/edn.97.63, title = {{ Kolloquium - Umst{\"u}lpungen von Bl{\"u}tenstandskonzepten}}, shorttitle = {{ Kolloquium - Umst{\"u}lpungen von Bl{\"u}tenstandskonzepten}}, author = {Schilperoord, Peer}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {2012}, volume = {97}, pages = {63--69}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.97.63}, doi = {10.18756/edn.97.63}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {Manfrid G{\"a}deke pr{\"a}sentiert in seiner ausf{\"u}hrlichen Arbeit mit dem Titel {\guillemotleft}Peripherie und Zentrum -- Indizien f{\"u}r Umst{\"u}lpungen im Pflanzen- wachstum{\guillemotright} im Jahrbuch f{\"u}r Goetheanismus 2011 gleich eine Reihe von ungew{\"o}hnlichen, ja revolution{\"a}ren Interpretationen der Pflanzengestalt. Dazu braucht es Mut. Ausgangspunkt seiner {\"U}berlegungen sind die sogenannten Pelorien. Pelorien sind radi{\"a}rsymmetrische Endbl{\"u}ten, die an einem Bl{\"u}tenstand auftreten, der sonst ausschliesslich bilateral symmetrische Bl{\"u}ten bildet. Ein bekanntes Beispiel ist der Fingerhut (Digitalis purpurea), von ihm gibt es eine ganze Reihe von Gartenformen mit Pelorien. Beim Fingerhut wird die Unterlippe der gew{\"o}hnlichen Bl{\"u}te in der radi{\"a}rsymmetrischen Pelorie zum einzigen Gestaltungselement der trichterf{\"o}rmigen Bl{\"u}tenkrone. Unter- lippe ist mit Unterlippe verschmolzen, bei grossen Pelorien sind es bis zu 19 Unterlippen, die miteinander zur Bl{\"u}tenkrone verschmolzen sind. Gem{\"a}ss G{\"a}deke gehen Pelorien aus einem Zusammenschluss mehrerer Bl{\"u}tenanlagen hervor, wobei pro Bl{\"u}tenanlage nur der Teil mit der Unterlippe erhalten bleibt und zur Pelorie verschmilzt, die {\"u}brigen Teile verk{\"u}mmern vor dem Zusammenschluss. [...] }, annote = {Manfrid G{\"a}deke pr{\"a}sentiert in seiner ausf{\"u}hrlichen Arbeit mit dem Titel {\guillemotleft}Peripherie und Zentrum -- Indizien f{\"u}r Umst{\"u}lpungen im Pflanzen- wachstum{\guillemotright} im Jahrbuch f{\"u}r Goetheanismus 2011 gleich eine Reihe von ungew{\"o}hnlichen, ja revolution{\"a}ren Interpretationen der Pflanzengestalt. Dazu braucht es Mut. Ausgangspunkt seiner {\"U}berlegungen sind die sogenannten Pelorien. Pelorien sind radi{\"a}rsymmetrische Endbl{\"u}ten, die an einem Bl{\"u}tenstand auftreten, der sonst ausschliesslich bilateral symmetrische Bl{\"u}ten bildet. Ein bekanntes Beispiel ist der Fingerhut (Digitalis purpurea), von ihm gibt es eine ganze Reihe von Gartenformen mit Pelorien. Beim Fingerhut wird die Unterlippe der gew{\"o}hnlichen Bl{\"u}te in der radi{\"a}rsymmetrischen Pelorie zum einzigen Gestaltungselement der trichterf{\"o}rmigen Bl{\"u}tenkrone. Unter- lippe ist mit Unterlippe verschmolzen, bei grossen Pelorien sind es bis zu 19 Unterlippen, die miteinander zur Bl{\"u}tenkrone verschmolzen sind. Gem{\"a}ss G{\"a}deke gehen Pelorien aus einem Zusammenschluss mehrerer Bl{\"u}tenanlagen hervor, wobei pro Bl{\"u}tenanlage nur der Teil mit der Unterlippe erhalten bleibt und zur Pelorie verschmilzt, die {\"u}brigen Teile verk{\"u}mmern vor dem Zusammenschluss. [...] } }