TY - JOUR T1 - Witt, P. N., Reed, C. F. and Peakall, D. B.: A Spider’s Web. Problems in Regulatory Biology. Berlin - Heidelberg - New York, Springer-Verlag 1968. With 47 figures. VIII, 107 pages. Cloth DM 36,-. A1 - Bockemühl, Jochen JA - Elem. d. Naturw. JF - Elemente der Naturwissenschaft PY - 1970 VL - 12 SP - 44 EP - 44 DO - 10.18756/edn.12.44.3 SN - p-ISSN 0422-9630 LA - de N2 -

Das Buch handelt von Netzformen der Spinnen und ihren anatomischen und physiologischen Grundlagen. Schon in der geschichtlichen Einleitung wird die merkwürdige Erscheinung vorangestellt, dass sich die typische Netzgestalt in charakteristischer Weise verändert, wenn den Spinnen Drogen eingegeben werden. Diese Erscheinung steht auch im Zentrum der Untersuchungen.

Es handelt sich ursprünglich um eine Zufallsentdeckung. Als sich Prof. Hans Peters 1948 in Tübingen unter gestaltpsychologischen Aspekten mit den Spinnen beschäftigte, beabsichtigte er mit den Drogengaben nur eine zeitliche Verschiebung des Netzbaues, um diesen bequemer beobachten zu können. Anstatt dessen traten aber Gestaltveränderungen auf.

Die Autoren des vorliegenden Buches bringen eine Erweiterung der Arbeiten von Peters in systematischer und kausalanalytischer Hinsicht. Leider wurde der Blick auf die gestaltpsychologischen Probleme und auf den Aussagewert der Formen aufgegeben. Trotzdem kann der Leser bemerken, dass hier Ansätze für eine neue Art «Bildschaffender Methoden» gegeben sind.
 

N1 -

Das Buch handelt von Netzformen der Spinnen und ihren anatomischen und physiologischen Grundlagen. Schon in der geschichtlichen Einleitung wird die merkwürdige Erscheinung vorangestellt, dass sich die typische Netzgestalt in charakteristischer Weise verändert, wenn den Spinnen Drogen eingegeben werden. Diese Erscheinung steht auch im Zentrum der Untersuchungen.

Es handelt sich ursprünglich um eine Zufallsentdeckung. Als sich Prof. Hans Peters 1948 in Tübingen unter gestaltpsychologischen Aspekten mit den Spinnen beschäftigte, beabsichtigte er mit den Drogengaben nur eine zeitliche Verschiebung des Netzbaues, um diesen bequemer beobachten zu können. Anstatt dessen traten aber Gestaltveränderungen auf.

Die Autoren des vorliegenden Buches bringen eine Erweiterung der Arbeiten von Peters in systematischer und kausalanalytischer Hinsicht. Leider wurde der Blick auf die gestaltpsychologischen Probleme und auf den Aussagewert der Formen aufgegeben. Trotzdem kann der Leser bemerken, dass hier Ansätze für eine neue Art «Bildschaffender Methoden» gegeben sind.
 

AB -

Das Buch handelt von Netzformen der Spinnen und ihren anatomischen und physiologischen Grundlagen. Schon in der geschichtlichen Einleitung wird die merkwürdige Erscheinung vorangestellt, dass sich die typische Netzgestalt in charakteristischer Weise verändert, wenn den Spinnen Drogen eingegeben werden. Diese Erscheinung steht auch im Zentrum der Untersuchungen.

Es handelt sich ursprünglich um eine Zufallsentdeckung. Als sich Prof. Hans Peters 1948 in Tübingen unter gestaltpsychologischen Aspekten mit den Spinnen beschäftigte, beabsichtigte er mit den Drogengaben nur eine zeitliche Verschiebung des Netzbaues, um diesen bequemer beobachten zu können. Anstatt dessen traten aber Gestaltveränderungen auf.

Die Autoren des vorliegenden Buches bringen eine Erweiterung der Arbeiten von Peters in systematischer und kausalanalytischer Hinsicht. Leider wurde der Blick auf die gestaltpsychologischen Probleme und auf den Aussagewert der Formen aufgegeben. Trotzdem kann der Leser bemerken, dass hier Ansätze für eine neue Art «Bildschaffender Methoden» gegeben sind.
 

ST - Witt, P. N., Reed, C. F. and Peakall, D. B.: A Spider’s Web. Problems in Regulatory Biology UR - https://dx.doi.org/10.18756/edn.12.44.3 Y2 - 2024-03-28 03:02:56 ER -