@article{10.18756/edn.30.36.1, title = {{Puls-Atem-Koordination und tagesrhythmischer Phasentyp. Autorreferat aus der naturwissenschaftlichen Arbeitstagung vom 24. und 25. Februar 1979 im Rudolf Steiner-Haus, Stuttgart}}, shorttitle = {{Puls-Atem-Koordination und tagesrhythmischer Phasentyp}}, author = {Hildebrandt, G.}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {1979}, volume = {30}, pages = {36--36}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.30.36.1}, doi = {10.18756/edn.30.36.1}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

W{\"a}hrend die individuellen Unterschiede in der Phasenlage tagesrhythmischer Schwankungen bisher auf Unterschiede in der Spontanfrequenz der circadianen Oszillatoren zur{\"u}ckgef{\"u}hrt wurden, konnte in neueren Untersuchungsreihen am Menschen eine engere Beziehung zur Gr{\"o}sse des individuellen Puls-Atemfrequenzverh{\"a}ltnisses gefunden werden. Aufgrund der bereits vielf{\"a}ltig nachgewiesenen Bedeutung des Puls-Atem-Quotienten als Indikator der individuellen vegetativen Reagibilit{\"a}t k{\"o}nnen die Unterschiede der tagesrhythmischen Phasenlage auch auf die unterschiedliche Ansprechbarkeit des Organismus gegen{\"u}ber den synchronisierenden Zeitgeberreizen der Umwelt zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden. Diese Deutung steht besser im Einklang mit der Tatsache, dass beim Menschen unter Zeitgeberausschluss in der Regel nur circadiane Periodendauern von {\"u}ber 24 Stunden gefunden werden. - Die Beziehung der tagesrhythmischen Phasenlage zur individuellen Reagibilit{\"a}t weist dem Puls-Atem-Quotienten eine praktische Bedeutung f{\"u}r die Beurteilung der Nachtarbeits-Toleranz zu, da diese erfahrungsgem{\"a}ss vom tagesrhythmischen Phasentyp abh{\"a}ngig ist.
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W{\"a}hrend die individuellen Unterschiede in der Phasenlage tagesrhythmischer Schwankungen bisher auf Unterschiede in der Spontanfrequenz der circadianen Oszillatoren zur{\"u}ckgef{\"u}hrt wurden, konnte in neueren Untersuchungsreihen am Menschen eine engere Beziehung zur Gr{\"o}sse des individuellen Puls-Atemfrequenzverh{\"a}ltnisses gefunden werden. Aufgrund der bereits vielf{\"a}ltig nachgewiesenen Bedeutung des Puls-Atem-Quotienten als Indikator der individuellen vegetativen Reagibilit{\"a}t k{\"o}nnen die Unterschiede der tagesrhythmischen Phasenlage auch auf die unterschiedliche Ansprechbarkeit des Organismus gegen{\"u}ber den synchronisierenden Zeitgeberreizen der Umwelt zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden. Diese Deutung steht besser im Einklang mit der Tatsache, dass beim Menschen unter Zeitgeberausschluss in der Regel nur circadiane Periodendauern von {\"u}ber 24 Stunden gefunden werden. - Die Beziehung der tagesrhythmischen Phasenlage zur individuellen Reagibilit{\"a}t weist dem Puls-Atem-Quotienten eine praktische Bedeutung f{\"u}r die Beurteilung der Nachtarbeits-Toleranz zu, da diese erfahrungsgem{\"a}ss vom tagesrhythmischen Phasentyp abh{\"a}ngig ist.
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