@article{10.18756/edn.30.42.2, title = {{Prophetisches in der Tierwelt, mit Ausblick auf P{\"a}dagogik und Medizin. Autorreferat aus der naturwissenschaftlichen Arbeitstagung vom 24. und 25. Februar 1979 im Rudolf Steiner-Haus, Stuttgart}}, shorttitle = {{Prophetisches in der Tierwelt, mit Ausblick auf P{\"a}dagogik und Medizin}}, author = {Pressel, S.}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {1979}, volume = {30}, pages = {42--43}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.30.42.2}, doi = {10.18756/edn.30.42.2}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

Im Naturhaushalt kann man ein ausgewogenes Zusammenleben sehen, das sich auch in die Zukunft erstreckt, sie miteinbezieht. So hatte der Chirurg Bier beschrieben, wie der Eichelh{\"a}her {\guillemotleft}Unsere Laubw{\"a}lder pflanzt{\guillemotright} und dass diese B{\"a}ume die besten seien. Aus dem Fellwachstum namentlich wildlebender Tiere kann man auf K{\"a}lte oder W{\"a}rme des k{\"u}nftigen Wetters schliessen. Am Amazonas legt die Schildkr{\"o}te ihre Eier nur in Gebiete, die beim n{\"a}chsten Hochwasser verschont bleiben. {\"A}hnliche Beobachtungen kann jeder Naturbeobachter an Tieren und auch Pflanzen in reicher Zahl machen.

Dagegen enth{\"a}lt das analytische Denken und auch die von ihm induzierten Denkhilfen (Computer) keine Zukunft. Wetterprognosen z.B. werden aus den Fakten der Vergangenheit projiziert.

F{\"u}r den Menschen muss z.B. in P{\"a}dagogik und Medizin aus Zukunftseinsicht gehandelt werden. Rudolf Steiner hat im Waldorflehrplan ein Beispiel gegeben, hat in unz{\"a}hligen Hinweisen gezeigt, wie Ereignisse der fr{\"u}hen Kindheit, z.B. beim Gehen-, Sprechen- und Denkenlernen sich im sp{\"a}teren Leben auswirken, indem sie die Keime f{\"u}r T{\"u}chtigkeit oder Krankheiten legen.

Die heutige Welle der Arbeitslosigkeit betrifft T{\"a}tigkeiten, die kein Zukunftsdenken enthalten. Alle Berufe, die es fordern, k{\"o}nnen nie von Apparaten {\"u}bernommen werden.

}, annote = {

Im Naturhaushalt kann man ein ausgewogenes Zusammenleben sehen, das sich auch in die Zukunft erstreckt, sie miteinbezieht. So hatte der Chirurg Bier beschrieben, wie der Eichelh{\"a}her {\guillemotleft}Unsere Laubw{\"a}lder pflanzt{\guillemotright} und dass diese B{\"a}ume die besten seien. Aus dem Fellwachstum namentlich wildlebender Tiere kann man auf K{\"a}lte oder W{\"a}rme des k{\"u}nftigen Wetters schliessen. Am Amazonas legt die Schildkr{\"o}te ihre Eier nur in Gebiete, die beim n{\"a}chsten Hochwasser verschont bleiben. {\"A}hnliche Beobachtungen kann jeder Naturbeobachter an Tieren und auch Pflanzen in reicher Zahl machen.

Dagegen enth{\"a}lt das analytische Denken und auch die von ihm induzierten Denkhilfen (Computer) keine Zukunft. Wetterprognosen z.B. werden aus den Fakten der Vergangenheit projiziert.

F{\"u}r den Menschen muss z.B. in P{\"a}dagogik und Medizin aus Zukunftseinsicht gehandelt werden. Rudolf Steiner hat im Waldorflehrplan ein Beispiel gegeben, hat in unz{\"a}hligen Hinweisen gezeigt, wie Ereignisse der fr{\"u}hen Kindheit, z.B. beim Gehen-, Sprechen- und Denkenlernen sich im sp{\"a}teren Leben auswirken, indem sie die Keime f{\"u}r T{\"u}chtigkeit oder Krankheiten legen.

Die heutige Welle der Arbeitslosigkeit betrifft T{\"a}tigkeiten, die kein Zukunftsdenken enthalten. Alle Berufe, die es fordern, k{\"o}nnen nie von Apparaten {\"u}bernommen werden.
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