@article{10.18756/edn.83.105, title = {{{\guillemotleft}Die guten alten Zeiten als Projektionsfl{\"a}che{\guillemotright}. W. Konold, A. Reinbolz und A., Yasui (Hg.): Weidew{\"a}lder, Wytweiden, W{\"a}sserwiesen. Traditionelle Kulturlandschaft in Europa. Culterra 39. Institut f{\"u}r Landespflege, Freiburg i. Br. 2004, 196 Seiten, ISBN 3-933390-26-5. Preis: Euro 17.-}}, shorttitle = {{{\guillemotleft}Die guten alten Zeiten als Projektionsfl{\"a}che{\guillemotright}}}, author = {Bosshard, Andreas}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {2005}, volume = {83}, pages = {105--108}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.83.105}, doi = {10.18756/edn.83.105}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

{\guillemotleft}Best{\"a}ndig in allen Kulturlandschaften ist allein der Wandel.{\guillemotright} Wie ein Leitmotiv zieht sich dieser Satz aus dem Vorwort durch die vier in diesem Band zusammengestellten Landschaftsanalysen. Es sind Dissertationen und Diplomarbeiten, in welchen drei durch ein besonders intensives Wechselspiel zwischen Waldwirtschaft und Landwirtschaft gepr{\"a}gte europ{\"a}ische Kulturlandschaften historisch und {\"o}kologisch analysiert werden: Die spanische Dehesa (T. Plieninger), die Wald- und Weidenutzung im s{\"u}ddeutschen Schwarzwald (A. Reinbolz, A. Yasui) und die Wytweide im Schweizer Jura (M. Thinnes, einschlie{\ss}lich eines Vergleichs mit der Weide- und Waldwirtschaft des Schwarzwaldes).

Das Buch ist in zweierlei Hinsicht von besonderer Aktualit{\"a}t. Zum einen ist seit ein paar Jahren das Interesse an der Wald-Weide-Thematik unerwartet stark wieder erwacht. Dies liegt nicht nur daran, dass WaldWeide-Nutzungen oft park{\"a}hnliche Landschaften schaffen, die eine gro{\ss}e {\"a}sthetische Anziehungskraft aus{\"u}ben. Waldweiden sind auch in {\"o}kologischer Hinsicht {\guillemotleft}wiederentdeckt{\guillemotright} worden als Nutzungs- und {\"O}kosysteme, die in dynamischer Weise zwischen Wald und Gr{\"u}nland liegen und damit besondere wissenschaftliche Herausforderungen stellen. Aus diesem Grunde in der {\"O}kologie lange fast v{\"o}llig ausgeblendet, interessiert heute gerade der Waldweiden eigene intermedi{\"a}re Charakter, auch im Hinblick auf die besondere Artenvielfalt - mit etlichen Arten, die sowohl den Weiden wie den W{\"a}ldern fehlen. [...]
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}, annote = {

{\guillemotleft}Best{\"a}ndig in allen Kulturlandschaften ist allein der Wandel.{\guillemotright} Wie ein Leitmotiv zieht sich dieser Satz aus dem Vorwort durch die vier in diesem Band zusammengestellten Landschaftsanalysen. Es sind Dissertationen und Diplomarbeiten, in welchen drei durch ein besonders intensives Wechselspiel zwischen Waldwirtschaft und Landwirtschaft gepr{\"a}gte europ{\"a}ische Kulturlandschaften historisch und {\"o}kologisch analysiert werden: Die spanische Dehesa (T. Plieninger), die Wald- und Weidenutzung im s{\"u}ddeutschen Schwarzwald (A. Reinbolz, A. Yasui) und die Wytweide im Schweizer Jura (M. Thinnes, einschlie{\ss}lich eines Vergleichs mit der Weide- und Waldwirtschaft des Schwarzwaldes).

Das Buch ist in zweierlei Hinsicht von besonderer Aktualit{\"a}t. Zum einen ist seit ein paar Jahren das Interesse an der Wald-Weide-Thematik unerwartet stark wieder erwacht. Dies liegt nicht nur daran, dass WaldWeide-Nutzungen oft park{\"a}hnliche Landschaften schaffen, die eine gro{\ss}e {\"a}sthetische Anziehungskraft aus{\"u}ben. Waldweiden sind auch in {\"o}kologischer Hinsicht {\guillemotleft}wiederentdeckt{\guillemotright} worden als Nutzungs- und {\"O}kosysteme, die in dynamischer Weise zwischen Wald und Gr{\"u}nland liegen und damit besondere wissenschaftliche Herausforderungen stellen. Aus diesem Grunde in der {\"O}kologie lange fast v{\"o}llig ausgeblendet, interessiert heute gerade der Waldweiden eigene intermedi{\"a}re Charakter, auch im Hinblick auf die besondere Artenvielfalt - mit etlichen Arten, die sowohl den Weiden wie den W{\"a}ldern fehlen. [...]
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