@article{10.18756/edn.105.69, title = {{Georg Maier. 26. Mai 1933 - 14. Juni 2016}}, shorttitle = {{Georg Maier}}, author = {K{\"u}hl, Johannes and Wirz, Johannes}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {2016}, volume = {105}, pages = {69--71}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.105.69}, doi = {10.18756/edn.105.69}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

Georg Maier war mehr als 30 Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter, Lehrer und freundschaftlicher Berater an der naturwissenschaftlichen Sektion in Dornach. Wir verdanken ihm ungeheuer viel: Seine originellen und fundierten wissenschaftlichen Arbeiten, seine offenlassende, das R{\"a}tsel liebende Art der Lehre, das Vorbild an unbeugsamer Gradheit und Konsequenz, z.B. in {\"o}kologischen Angelegenheiten. Nicht zuletzt bewundern wir die geistige Souver{\"a}nit{\"a}t und Geduld, mit welcher er seine {\"u}ber zehn Jahre w{\"a}hrende Parkinson-Krankheit meisterte.

Johann Georg Albert Maier wurde am 26. Mai 1933 in Stuttgart geboren und verbrachte seine Kindheit zusammen mit seiner vier Jahre {\"a}lteren Schwester Magda in der dunklen Zeit in Deutschland. Sein Vater Reinhold Maier war Rechtsanwalt und zeitweise vor der {\guillemotleft}Machtergreifung{\guillemotright} der Nationalsozialisten auch an der w{\"u}rttembergischen Regierung beteiligt. Nach dem Krieg wurde er der erste Ministerpr{\"a}sident von Baden-W{\"u}rttemberg. Georgs Mutter Gerta stammte aus der j{\"u}dischen Familie Goldschmidt, und die nationalsozialistische Umgebung sorgte immer wieder f{\"u}r sehr unsch{\"o}ne Situationen. 1939 konnten Mutter und Kinder nach England emigrieren, wo die Kinder die Waldorfschule in Wynstones besuchten, w{\"a}hrend die Mutter als Haushaltshilfe in London arbeitete. Nach dem Krieg und der R{\"u}ckkehr aus England lebte die Familie in Stuttgart, wo die Kinder die gerade wieder er{\"o}ffnete Waldorfschule Uhlandsh{\"o}he besuchten. [...]
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Georg Maier war mehr als 30 Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter, Lehrer und freundschaftlicher Berater an der naturwissenschaftlichen Sektion in Dornach. Wir verdanken ihm ungeheuer viel: Seine originellen und fundierten wissenschaftlichen Arbeiten, seine offenlassende, das R{\"a}tsel liebende Art der Lehre, das Vorbild an unbeugsamer Gradheit und Konsequenz, z.B. in {\"o}kologischen Angelegenheiten. Nicht zuletzt bewundern wir die geistige Souver{\"a}nit{\"a}t und Geduld, mit welcher er seine {\"u}ber zehn Jahre w{\"a}hrende Parkinson-Krankheit meisterte.

Johann Georg Albert Maier wurde am 26. Mai 1933 in Stuttgart geboren und verbrachte seine Kindheit zusammen mit seiner vier Jahre {\"a}lteren Schwester Magda in der dunklen Zeit in Deutschland. Sein Vater Reinhold Maier war Rechtsanwalt und zeitweise vor der {\guillemotleft}Machtergreifung{\guillemotright} der Nationalsozialisten auch an der w{\"u}rttembergischen Regierung beteiligt. Nach dem Krieg wurde er der erste Ministerpr{\"a}sident von Baden-W{\"u}rttemberg. Georgs Mutter Gerta stammte aus der j{\"u}dischen Familie Goldschmidt, und die nationalsozialistische Umgebung sorgte immer wieder f{\"u}r sehr unsch{\"o}ne Situationen. 1939 konnten Mutter und Kinder nach England emigrieren, wo die Kinder die Waldorfschule in Wynstones besuchten, w{\"a}hrend die Mutter als Haushaltshilfe in London arbeitete. Nach dem Krieg und der R{\"u}ckkehr aus England lebte die Familie in Stuttgart, wo die Kinder die gerade wieder er{\"o}ffnete Waldorfschule Uhlandsh{\"o}he besuchten. [...]
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