TY - JOUR T1 - Rudolf Steiner: Goethe und die Gegenwart. GA 68c.. Monika Philippi (Hg.): 35 Vorträge in verschiedenen Städten 1889-1912. Mit einem Verzeichnis sämtlicher Goethe-Vorträge Rudolf Steiners. 616 Seiten, in Leine gebunden. ISBN 978-3-7274-0682-9. Rudolf Steiner Verlag Basel 2017, CHF 68. A1 - Derbidge, Renatus JA - Elem. d. Naturw. JF - Elemente der Naturwissenschaft PY - 2018 VL - 108 SP - 140 EP - 141 DO - 10.18756/edn.108.140 SN - p-ISSN 0422-9630 LA - de N2 -

Im Zuge der editorischen Bemühungen, die Steiner Gesamtausgabe bis 2025 abzuschliessen, ist ein Band mit gesammelten, bisher unveröffentlichten Beiträgen Steiners über Goethe aus der Zeit 1889-1912 erschienen. Das sind vor allem Zeitungs-Referate einiger Vorträge, etwa in Wien oder Weimar gehalten, die damals offensichtlich sehr wohlwollend aufgegriffen wurden. Teils geben diese Referate Steiners Reden so genau und sorgfältig wieder, dass man dem Inhalt gut folgen kann und der Eindruck grösster Wertschätzung entsteht. Sie sind qualitativ besser als manche der - gefühlt unzähligen Vortragsnotizen, die oft von minderer Qualität sind, sprich, fragmentarisch und stichwortartig wirken. Aber auch stenographische Mitschriften sind abgedruckt. Ich entdeckte keinen Beitrag ausser vielleicht den Vortrag «Die Frau im Lichte der Goetheschen Weltanschauung» von 1889 -, in dem wirklich Neues, also nicht bereits in der GA Auffindbares, zu erfahren ist. In der bereits vorhandenen GA hat sich Steiner klarer ausgedrückt, etwa in den Grundschriften zu Goethe (z.B. GA 1 und 2, oder in Vorträgen und Aufsätzen wie sie z.B. in GA 30 abgedruckt sind. Dennoch lesenswert und faszinierend erlebte ich das «Schmökern» in den oft kurzen Texten, da auffällt, wie präzise und «früh» Steiner schon etwa 1889 seine Grundgedanken hatte und an die Öffentlichkeit brachte. [...]
 

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Im Zuge der editorischen Bemühungen, die Steiner Gesamtausgabe bis 2025 abzuschliessen, ist ein Band mit gesammelten, bisher unveröffentlichten Beiträgen Steiners über Goethe aus der Zeit 1889-1912 erschienen. Das sind vor allem Zeitungs-Referate einiger Vorträge, etwa in Wien oder Weimar gehalten, die damals offensichtlich sehr wohlwollend aufgegriffen wurden. Teils geben diese Referate Steiners Reden so genau und sorgfältig wieder, dass man dem Inhalt gut folgen kann und der Eindruck grösster Wertschätzung entsteht. Sie sind qualitativ besser als manche der - gefühlt unzähligen Vortragsnotizen, die oft von minderer Qualität sind, sprich, fragmentarisch und stichwortartig wirken. Aber auch stenographische Mitschriften sind abgedruckt. Ich entdeckte keinen Beitrag ausser vielleicht den Vortrag «Die Frau im Lichte der Goetheschen Weltanschauung» von 1889 -, in dem wirklich Neues, also nicht bereits in der GA Auffindbares, zu erfahren ist. In der bereits vorhandenen GA hat sich Steiner klarer ausgedrückt, etwa in den Grundschriften zu Goethe (z.B. GA 1 und 2, oder in Vorträgen und Aufsätzen wie sie z.B. in GA 30 abgedruckt sind. Dennoch lesenswert und faszinierend erlebte ich das «Schmökern» in den oft kurzen Texten, da auffällt, wie präzise und «früh» Steiner schon etwa 1889 seine Grundgedanken hatte und an die Öffentlichkeit brachte. [...]
 

AB -

Im Zuge der editorischen Bemühungen, die Steiner Gesamtausgabe bis 2025 abzuschliessen, ist ein Band mit gesammelten, bisher unveröffentlichten Beiträgen Steiners über Goethe aus der Zeit 1889-1912 erschienen. Das sind vor allem Zeitungs-Referate einiger Vorträge, etwa in Wien oder Weimar gehalten, die damals offensichtlich sehr wohlwollend aufgegriffen wurden. Teils geben diese Referate Steiners Reden so genau und sorgfältig wieder, dass man dem Inhalt gut folgen kann und der Eindruck grösster Wertschätzung entsteht. Sie sind qualitativ besser als manche der - gefühlt unzähligen Vortragsnotizen, die oft von minderer Qualität sind, sprich, fragmentarisch und stichwortartig wirken. Aber auch stenographische Mitschriften sind abgedruckt. Ich entdeckte keinen Beitrag ausser vielleicht den Vortrag «Die Frau im Lichte der Goetheschen Weltanschauung» von 1889 -, in dem wirklich Neues, also nicht bereits in der GA Auffindbares, zu erfahren ist. In der bereits vorhandenen GA hat sich Steiner klarer ausgedrückt, etwa in den Grundschriften zu Goethe (z.B. GA 1 und 2, oder in Vorträgen und Aufsätzen wie sie z.B. in GA 30 abgedruckt sind. Dennoch lesenswert und faszinierend erlebte ich das «Schmökern» in den oft kurzen Texten, da auffällt, wie präzise und «früh» Steiner schon etwa 1889 seine Grundgedanken hatte und an die Öffentlichkeit brachte. [...]
 

ST - Rudolf Steiner: Goethe und die Gegenwart. GA 68c. UR - https://dx.doi.org/10.18756/edn.108.140 Y2 - 2024-11-03 05:32:37 ER -