@article{10.18756/edn.1999-Sondernummer.26, title = {{Unterwegs zum imaginativen Denken. {\"U}ber die Vorstellungsbildung auf dem Doppelstrom der Zeit}}, shorttitle = {{Unterwegs zum imaginativen Denken}}, author = {Rapp, Dietrich}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {1999}, volume = {1999}, pages = {26--30}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.1999-Sondernummer.26}, doi = {10.18756/edn.1999-Sondernummer.26}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {
Im folgenden m{\"o}chte ich versuchen, die erste, die imaginative Stufe des h{\"o}heren Erkenntnisweges nachzuzeichnen, wie sie mir am Vorgehen und an den Ergebnissen der naturwissenschaftlichen Forschungen Jochen Bockem{\"u}hls deutlich geworden ist. Aus vielen Gespr{\"a}chen mit ihm, auf die ich mit Dankbarkeit zur{\"u}ckblicke, darf ich eine Best{\"a}tigung der hier skizzierten Sicht heraush{\"o}ren. Zugleich ist damit ein Versuch verbunden, auf der Basis der Grundschrift von Rudolf Steiner: {\guillemotleft}Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung{\guillemotright} (GA 2) die Rolle der Zeit f{\"u}r die Spiritualisierung des Erkennens herauszustellen. Es kann deutlich werden, da{\ss} durch die zeitliche Dimension, wird sie in die Bildeprozesse des Denkens bewu{\ss}t einbezogen, eine innere Regsamkeit und Bewegung in das Erkenntnisleben tritt, die es f{\"u}r die Auffassung {\"u}bersinnlicher Inhalte f{\"a}hig machen. [...]
Im folgenden m{\"o}chte ich versuchen, die erste, die imaginative Stufe des h{\"o}heren Erkenntnisweges nachzuzeichnen, wie sie mir am Vorgehen und an den Ergebnissen der naturwissenschaftlichen Forschungen Jochen Bockem{\"u}hls deutlich geworden ist. Aus vielen Gespr{\"a}chen mit ihm, auf die ich mit Dankbarkeit zur{\"u}ckblicke, darf ich eine Best{\"a}tigung der hier skizzierten Sicht heraush{\"o}ren. Zugleich ist damit ein Versuch verbunden, auf der Basis der Grundschrift von Rudolf Steiner: {\guillemotleft}Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung{\guillemotright} (GA 2) die Rolle der Zeit f{\"u}r die Spiritualisierung des Erkennens herauszustellen. Es kann deutlich werden, da{\ss} durch die zeitliche Dimension, wird sie in die Bildeprozesse des Denkens bewu{\ss}t einbezogen, eine innere Regsamkeit und Bewegung in das Erkenntnisleben tritt, die es f{\"u}r die Auffassung {\"u}bersinnlicher Inhalte f{\"a}hig machen. [...]