@article{10.18756/edn.1999-Sondernummer.60, title = {{Kommunikative Atmosph{\"a}ren}}, shorttitle = {{Kommunikative Atmosph{\"a}ren}}, author = {B{\"o}hme, Gernot}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {1999}, volume = {1999}, pages = {60--70}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.1999-Sondernummer.60}, doi = {10.18756/edn.1999-Sondernummer.60}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

Der Begriff der Atmosph{\"a}re hat sich inzwischen in der {\"A}sthetik vielf{\"a}ltig bew{\"a}hrt. Auff{\"a}llig ist dabei, da{\ss} in den Einzelanalysen zun{\"a}chst Beispiele bearbeitet wurden, in denen uns die Atmosph{\"a}re gewisserma{\ss}en drau{\ss}en begegnet. Die Atmosph{\"a}re kirchlicher R{\"a}ume, die Atmosph{\"a}re der D{\"a}mmerung, die Atmosph{\"a}re, die auf B{\"u}hnen erzeugt wird, die Atmosph{\"a}re einer Stadt (B{\"o}hme 1998). Dabei wurde jedoch immer wieder davon Gebrauch gemacht, da{\ss} wir Atmosph{\"a}ren quasi hautn{\"a}her kennen, gewisserma{\ss}en unter uns, n{\"a}mlich im zwischenmenschlichen Bereich. Wir reden von der gespannten Atmosph{\"a}re einer Sitzung, von der gedr{\"u}ckten Atmosph{\"a}re einer Versammlung, von der heiteren Atmosph{\"a}re einer Geburtstagsfeier. Ferner wurde mehrfach darauf hingewiesen, da{\ss} im Feld der Politik h{\"a}ufig von Atmosph{\"a}ren die Rede ist. N{\"a}mlich da{\ss} das Treffen zweier Staatsm{\"a}nner die Atmosph{\"a}re verbessert habe, da{\ss} eine Unterredung in freundlicher Atmosph{\"a}re stattgefunden habe usw. Da{\ss} uns im zwischenmenschlichen Bereich das Atmosph{\"a}rische so vertraut ist, zeigt die Untersuchung bei F{\"a}llen, in denen das Atmosph{\"a}rische eher von der Umgebung auszugehen scheint. Um so wichtiger w{\"a}re es, sich {\"u}ber die Erfahrung von Atmosph{\"a}ren im zwischenmenschlichen Bereich klar zu werden. [...]

}, annote = {

Der Begriff der Atmosph{\"a}re hat sich inzwischen in der {\"A}sthetik vielf{\"a}ltig bew{\"a}hrt. Auff{\"a}llig ist dabei, da{\ss} in den Einzelanalysen zun{\"a}chst Beispiele bearbeitet wurden, in denen uns die Atmosph{\"a}re gewisserma{\ss}en drau{\ss}en begegnet. Die Atmosph{\"a}re kirchlicher R{\"a}ume, die Atmosph{\"a}re der D{\"a}mmerung, die Atmosph{\"a}re, die auf B{\"u}hnen erzeugt wird, die Atmosph{\"a}re einer Stadt (B{\"o}hme 1998). Dabei wurde jedoch immer wieder davon Gebrauch gemacht, da{\ss} wir Atmosph{\"a}ren quasi hautn{\"a}her kennen, gewisserma{\ss}en unter uns, n{\"a}mlich im zwischenmenschlichen Bereich. Wir reden von der gespannten Atmosph{\"a}re einer Sitzung, von der gedr{\"u}ckten Atmosph{\"a}re einer Versammlung, von der heiteren Atmosph{\"a}re einer Geburtstagsfeier. Ferner wurde mehrfach darauf hingewiesen, da{\ss} im Feld der Politik h{\"a}ufig von Atmosph{\"a}ren die Rede ist. N{\"a}mlich da{\ss} das Treffen zweier Staatsm{\"a}nner die Atmosph{\"a}re verbessert habe, da{\ss} eine Unterredung in freundlicher Atmosph{\"a}re stattgefunden habe usw. Da{\ss} uns im zwischenmenschlichen Bereich das Atmosph{\"a}rische so vertraut ist, zeigt die Untersuchung bei F{\"a}llen, in denen das Atmosph{\"a}rische eher von der Umgebung auszugehen scheint. Um so wichtiger w{\"a}re es, sich {\"u}ber die Erfahrung von Atmosph{\"a}ren im zwischenmenschlichen Bereich klar zu werden. [...]

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