TY - JOUR T1 - Silicon, the Long Forgotten Element of Plants A1 - Barth, Jean-Georges JA - Elem. d. Naturw. JF - Elemente der Naturwissenschaft PY - 2019 VL - 110 SP - 32 EP - 53 DO - 10.18756/edn.110.32 SN - p-ISSN 0422-9630 LA - en N2 - Silicon (Si) has a positive effect on plant development and growth, and enforces outward expression of its inner nature, regardless of whether the plant stores silica (SiO2) or not. This positive effect is demonstrated here by the results of recent physiological studies. SiO2 deposits are found on the periphery of plant cells and organs, in a matrix made up of sugar polymers or proteins whose structure is similar to that of collagen. SiO2 deposits increase with plant age, as opposed to a decrease in human tissues when ageing. Silica can alternatively take over functions of lignins or cellulose in the plant and thus replace carbon with regard to physiological tasks. Moreover, SiO2 causes a light effect which generally promotes the performance of photosynthesis and the development of the plant. Silica acts antagonistically to effects of calcium as well as nitrogen, which according to Rudolf Steiner, are both carriers of astrality. Further, Silica can balance nutrient conditions in the soil and reduce biotic and abiotic stress on the plant. These current data confirm Steiner’s descriptions and suggestions, which are used in biodynamic agriculture. N1 - Silizium (Si) hat positive Auswirkungen auf die Pflanze und ermöglicht ihr eine wesensgemässe Entwicklung, unabhängig davon, ob sie Kiesel (SiO2) speichert oder nicht. Das wird hier durch die Ergebnisse neuerer physiologischer Untersuchungen belegt. SiO2-Ablagerungen finden sich an der Peripherie der Zellen und Organe der Pflanze; sie werden durch eine Matrix ermöglicht, die aus Zuckerpolymeren oder aus Proteinen besteht, deren Struktur ähnlich der des Kollagens ist. Die SiO2-Ablagerungen nehmen mit dem Alter der Pflanze zu, im Gegensatz zu ihrem beobachteten Vorkommen in menschlichen Geweben. Silizium kann in der Pflanze alternativ Funktionen von Ligninen oder Zellulose übernehmen und somit hinsichtlich physiologischer Aufgaben den Kohlenstoff ersetzen. SiO2 bewirkt einen Lichteffekt, der generell die Leistung der Photosynthese und die Entwicklung der Pflanze fördert. Kiesel wirkt antagonistisch zum Kalzium sowie auch zur Wirkung von Stickstoff, die nach Rudolf Steiner beide Träger der Astralität sind. Kiesel kann unausgewogene Nährstoffverhältnisse im Boden ausgleichen und lindert die Belastung der Pflanze durch biotischen wie auch abiotischen Stress. Diese aktuellen Daten bestätigen die Beschreibungen und Anregungen Steiners, die in der biodynamischen Landwirtschaft eingesetzt werden. AB - Silizium (Si) hat positive Auswirkungen auf die Pflanze und ermöglicht ihr eine wesensgemässe Entwicklung, unabhängig davon, ob sie Kiesel (SiO2) speichert oder nicht. Das wird hier durch die Ergebnisse neuerer physiologischer Untersuchungen belegt. SiO2-Ablagerungen finden sich an der Peripherie der Zellen und Organe der Pflanze; sie werden durch eine Matrix ermöglicht, die aus Zuckerpolymeren oder aus Proteinen besteht, deren Struktur ähnlich der des Kollagens ist. Die SiO2-Ablagerungen nehmen mit dem Alter der Pflanze zu, im Gegensatz zu ihrem beobachteten Vorkommen in menschlichen Geweben. Silizium kann in der Pflanze alternativ Funktionen von Ligninen oder Zellulose übernehmen und somit hinsichtlich physiologischer Aufgaben den Kohlenstoff ersetzen. SiO2 bewirkt einen Lichteffekt, der generell die Leistung der Photosynthese und die Entwicklung der Pflanze fördert. Kiesel wirkt antagonistisch zum Kalzium sowie auch zur Wirkung von Stickstoff, die nach Rudolf Steiner beide Träger der Astralität sind. Kiesel kann unausgewogene Nährstoffverhältnisse im Boden ausgleichen und lindert die Belastung der Pflanze durch biotischen wie auch abiotischen Stress. Diese aktuellen Daten bestätigen die Beschreibungen und Anregungen Steiners, die in der biodynamischen Landwirtschaft eingesetzt werden. ST - Silicon, the Long Forgotten Element of Plants UR - https://dx.doi.org/10.18756/edn.110.32 Y2 - 2024-12-27 09:05:45 ER -