TY - JOUR T1 - Sinnlichkeit und Verstand ist Erkenntnis A1 - Kaiser, Stefan JA - Elem. d. Naturw. JF - Elemente der Naturwissenschaft PY - 2019 VL - 111 SP - 93 EP - 95 DO - 10.18756/edn.111.93 SN - p-ISSN 0422-9630 LA - de N2 -

Um zu präzisieren, was mit der Aussage «Nichts ist im Verstand, was nicht vorher in den Sinnen gewesen wäre» gemeint sein könnte und um das Verhältnis von Verstand und Sinn zu erhellen, möchte ich Heinrich Barths systematischen Ansatz beiziehen, mit dem er dieses Verhältnis in seinem Werk «Erkenntnis der Existenz» auslegt. Bereits im ersten Kapitel finden wir eine Auseinandersetzung, die sich dem Problemkomplex von Aussage, Begriff, Urteil und Existenz widmet. Um etwas vorzugreifen: Heinrich Barths Herangehensweise versagt sich einem rein materialistischen Ansatz, der auf eine bloss seiende Materie zurückführt. Umgekehrt darf aber auch nicht einfach ein idealistisches Derivat angenommen werden, auf das sich ein Rationalismus stützt. Das Zurückweisen dieser beiden reduktionistischen Ansätze führt uns direkt in den Kern des Erscheinungsproblems.

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Um zu präzisieren, was mit der Aussage «Nichts ist im Verstand, was nicht vorher in den Sinnen gewesen wäre» gemeint sein könnte und um das Verhältnis von Verstand und Sinn zu erhellen, möchte ich Heinrich Barths systematischen Ansatz beiziehen, mit dem er dieses Verhältnis in seinem Werk «Erkenntnis der Existenz» auslegt. Bereits im ersten Kapitel finden wir eine Auseinandersetzung, die sich dem Problemkomplex von Aussage, Begriff, Urteil und Existenz widmet. Um etwas vorzugreifen: Heinrich Barths Herangehensweise versagt sich einem rein materialistischen Ansatz, der auf eine bloss seiende Materie zurückführt. Umgekehrt darf aber auch nicht einfach ein idealistisches Derivat angenommen werden, auf das sich ein Rationalismus stützt. Das Zurückweisen dieser beiden reduktionistischen Ansätze führt uns direkt in den Kern des Erscheinungsproblems.

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Um zu präzisieren, was mit der Aussage «Nichts ist im Verstand, was nicht vorher in den Sinnen gewesen wäre» gemeint sein könnte und um das Verhältnis von Verstand und Sinn zu erhellen, möchte ich Heinrich Barths systematischen Ansatz beiziehen, mit dem er dieses Verhältnis in seinem Werk «Erkenntnis der Existenz» auslegt. Bereits im ersten Kapitel finden wir eine Auseinandersetzung, die sich dem Problemkomplex von Aussage, Begriff, Urteil und Existenz widmet. Um etwas vorzugreifen: Heinrich Barths Herangehensweise versagt sich einem rein materialistischen Ansatz, der auf eine bloss seiende Materie zurückführt. Umgekehrt darf aber auch nicht einfach ein idealistisches Derivat angenommen werden, auf das sich ein Rationalismus stützt. Das Zurückweisen dieser beiden reduktionistischen Ansätze führt uns direkt in den Kern des Erscheinungsproblems.

ST - Sinnlichkeit und Verstand ist Erkenntnis UR - https://dx.doi.org/10.18756/edn.111.93 Y2 - 2024-12-22 10:12:20 ER -