TY - JOUR T1 - Editorial A1 - Kühl, Johannes JA - Elem. d. Naturw. JF - Elemente der Naturwissenschaft PY - 2021 VL - 114 SP - 3 EP - 4 DO - 10.18756/edn.114.3 SN - p-ISSN 0422-9630 LA - de N2 -
Liebe Leserinnen und Leser
Die ersten Beiträge in diesem Heft sind physikalischen Themen gewidmet: In sorgfältig fragendem Stil geht Friedrich Wilhelm Dustmann der Frage nach, was von Rudolf Steiner mit dem «U-Gebiet» in den Vorträgen des Wärme- kurses (2. Naturwissen- schaftlicher Kurs, GA321) gemeint sein kann, und zwar durchaus mit Mitteln der moderneren Physik. Insbesondere untersucht er dabei die Beziehung der Aussage über Gestaltbildung zu durchsichtigen Medien. Weil der Beitrag auch die mathematische Darstellung einbezieht, mögen einige Abschnitte für Nicht-Physiker schwer zugänglich bleiben. Der Versuch, Steiner gerade auch mit diesem Hintergrund zu verstehen, ist aber bereichernd und mag sogar umgekehrt manchem Physiker helfen, die Physik besser zu begreifen.
Ganz anders der Zugang von Malin Starrett zur Farbenlehre. Sein Hauptanliegen ist es, verschiedene Gesichtspunkte einzu- nehmen und dadurch auch im Allgemeinen zu lernen, solche zu akzeptieren. Hier werden Farbphänomene untersucht unter dem Gesichtspunkt von Newtons Optik, unter zwei Gesichtspunkten von Goethe und schliesslich unter einem geistig-seelischen Aspekt, wie man ihn bei Rudolf Steiner findet. Dabei wird auf interessante Weise die Farbfotographie einbezogen, deren Farben bekanntlich nicht immer denen entsprechen, die man mit Augen sieht. – Es ist für mich eine grosse Freude, dass Malin Starrett, den ich schon vor vielen Jahren als engagierten und energischen Wissenschaftler insbesondere auf dem Gebiet der Farben kennengelernt habe, hier zum ersten Mal in unserer Zeitschrift publiziert! [...]
Liebe Leserinnen und Leser
Die ersten Beiträge in diesem Heft sind physikalischen Themen gewidmet: In sorgfältig fragendem Stil geht Friedrich Wilhelm Dustmann der Frage nach, was von Rudolf Steiner mit dem «U-Gebiet» in den Vorträgen des Wärme- kurses (2. Naturwissen- schaftlicher Kurs, GA321) gemeint sein kann, und zwar durchaus mit Mitteln der moderneren Physik. Insbesondere untersucht er dabei die Beziehung der Aussage über Gestaltbildung zu durchsichtigen Medien. Weil der Beitrag auch die mathematische Darstellung einbezieht, mögen einige Abschnitte für Nicht-Physiker schwer zugänglich bleiben. Der Versuch, Steiner gerade auch mit diesem Hintergrund zu verstehen, ist aber bereichernd und mag sogar umgekehrt manchem Physiker helfen, die Physik besser zu begreifen.
Ganz anders der Zugang von Malin Starrett zur Farbenlehre. Sein Hauptanliegen ist es, verschiedene Gesichtspunkte einzu- nehmen und dadurch auch im Allgemeinen zu lernen, solche zu akzeptieren. Hier werden Farbphänomene untersucht unter dem Gesichtspunkt von Newtons Optik, unter zwei Gesichtspunkten von Goethe und schliesslich unter einem geistig-seelischen Aspekt, wie man ihn bei Rudolf Steiner findet. Dabei wird auf interessante Weise die Farbfotographie einbezogen, deren Farben bekanntlich nicht immer denen entsprechen, die man mit Augen sieht. – Es ist für mich eine grosse Freude, dass Malin Starrett, den ich schon vor vielen Jahren als engagierten und energischen Wissenschaftler insbesondere auf dem Gebiet der Farben kennengelernt habe, hier zum ersten Mal in unserer Zeitschrift publiziert! [...]
Liebe Leserinnen und Leser
Die ersten Beiträge in diesem Heft sind physikalischen Themen gewidmet: In sorgfältig fragendem Stil geht Friedrich Wilhelm Dustmann der Frage nach, was von Rudolf Steiner mit dem «U-Gebiet» in den Vorträgen des Wärme- kurses (2. Naturwissen- schaftlicher Kurs, GA321) gemeint sein kann, und zwar durchaus mit Mitteln der moderneren Physik. Insbesondere untersucht er dabei die Beziehung der Aussage über Gestaltbildung zu durchsichtigen Medien. Weil der Beitrag auch die mathematische Darstellung einbezieht, mögen einige Abschnitte für Nicht-Physiker schwer zugänglich bleiben. Der Versuch, Steiner gerade auch mit diesem Hintergrund zu verstehen, ist aber bereichernd und mag sogar umgekehrt manchem Physiker helfen, die Physik besser zu begreifen.
Ganz anders der Zugang von Malin Starrett zur Farbenlehre. Sein Hauptanliegen ist es, verschiedene Gesichtspunkte einzu- nehmen und dadurch auch im Allgemeinen zu lernen, solche zu akzeptieren. Hier werden Farbphänomene untersucht unter dem Gesichtspunkt von Newtons Optik, unter zwei Gesichtspunkten von Goethe und schliesslich unter einem geistig-seelischen Aspekt, wie man ihn bei Rudolf Steiner findet. Dabei wird auf interessante Weise die Farbfotographie einbezogen, deren Farben bekanntlich nicht immer denen entsprechen, die man mit Augen sieht. – Es ist für mich eine grosse Freude, dass Malin Starrett, den ich schon vor vielen Jahren als engagierten und energischen Wissenschaftler insbesondere auf dem Gebiet der Farben kennengelernt habe, hier zum ersten Mal in unserer Zeitschrift publiziert! [...]