@article{10.18756/edn.102.3, title = {{Editorial}}, shorttitle = {{Editorial}}, author = {Richter, Ruth}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {2015}, volume = {102}, pages = {3--4}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.102.3}, doi = {10.18756/edn.102.3}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {
Liebe Leserinnen und Leser
Die beeindruckende Effizienz der modernen Naturwissenschaft im Sinne der technischen Machbarkeit geht auf ein Denken zurück, das konsequent bei allen Sachverhalten und Ereignissen nach der bewirkenden Ursache sucht. Verstehen heisst hier: Wissen, wie es funktioniert. Als {\guillemotleft}objektive{\guillemotright} Tatsache gilt, was unabhängig von subjektiven Einschätzungen überprüft und intersubjektiv bestätigt werden kann.
Diese Art der Objektivität ist in den Bildschaffenden Methoden schwer zu erreichen, da ihre Ergebnisse gerade darauf beruhen, dass Menschen experimentell erzeugte Bilder beurteilen. Der internationalen Zusammenarbeit zwischen mehreren Gruppen, die diese Methoden erforschen und anwenden, ist es zu verdanken, dass im Artikel von Johannes Kahl et al. für die empfindliche Kupferchloridkristallisation eine intersubjektive Robustheit belegt werden kann. Auf dem Weg zur wissenschaftlichen Anerkennung einer auf anthroposophischer Grundlage entwickelten Untersuchungsmethode kann dies als Meilenstein gesehen werden. [...]
Liebe Leserinnen und Leser
Die beeindruckende Effizienz der modernen Naturwissenschaft im Sinne der technischen Machbarkeit geht auf ein Denken zurück, das konsequent bei allen Sachverhalten und Ereignissen nach der bewirkenden Ursache sucht. Verstehen heisst hier: Wissen, wie es funktioniert. Als {\guillemotleft}objektive{\guillemotright} Tatsache gilt, was unabhängig von subjektiven Einschätzungen überprüft und intersubjektiv bestätigt werden kann.
Diese Art der Objektivität ist in den Bildschaffenden Methoden schwer zu erreichen, da ihre Ergebnisse gerade darauf beruhen, dass Menschen experimentell erzeugte Bilder beurteilen. Der internationalen Zusammenarbeit zwischen mehreren Gruppen, die diese Methoden erforschen und anwenden, ist es zu verdanken, dass im Artikel von Johannes Kahl et al. für die empfindliche Kupferchloridkristallisation eine intersubjektive Robustheit belegt werden kann. Auf dem Weg zur wissenschaftlichen Anerkennung einer auf anthroposophischer Grundlage entwickelten Untersuchungsmethode kann dies als Meilenstein gesehen werden. [...]