TY - JOUR T1 - Kienle, Gerhard: Geometrische Axiome, nicht-euklidische Abbildungsmodelle und Sehraum. (Vortrag, gehalten beim 6. Kongress der Internat. Kommission für Optik, München, 19.-26. August 1962). Optik, Zeitschrift für das gesamte Gebiet der Licht und Elektronenoptik 20/7 (1963), S. 353—372. - Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft. A1 - Howald-Haller, Mario JA - Elem. d. Naturw. JF - Elemente der Naturwissenschaft PY - 1964 VL - 1 SP - 38 EP - 38 DO - 10.18756/edn.1.38 SN - p-ISSN 0422-9630 LA - de N2 -

Die vorliegende Abhandlung steht im Zusammenhang mit klinischen Erfahrungen durch optische Wahrnehmungsstörungen. Es werden Möglichkeiten aufgewiesen, bei solchen Wahrnehmungsstörungen in einem wohldefinierten Sinn nach Veränderungen der Raumstruktur zu fragen. Durch sinnreiche Experimente wird es als berechtigt erwiesen, von einem Sehraum zu sprechen, dessen Struktur hyperbolisch ist. Damit werden die Auffassungen von Johannes Müller und Ewald Hering gestützt. Ewald Hering hatte im Anschluss an Johannes Müller die Frage nach der räumlichen Eigenstruktur der optischen Wahrnehmungswelt aufgegriffen und diese als eine projektive gedeutet, sowie auf die Inkommensurabilität von Sehraum und physikalischem Raum hingewiesen. [...]

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Die vorliegende Abhandlung steht im Zusammenhang mit klinischen Erfahrungen durch optische Wahrnehmungsstörungen. Es werden Möglichkeiten aufgewiesen, bei solchen Wahrnehmungsstörungen in einem wohldefinierten Sinn nach Veränderungen der Raumstruktur zu fragen. Durch sinnreiche Experimente wird es als berechtigt erwiesen, von einem Sehraum zu sprechen, dessen Struktur hyperbolisch ist. Damit werden die Auffassungen von Johannes Müller und Ewald Hering gestützt. Ewald Hering hatte im Anschluss an Johannes Müller die Frage nach der räumlichen Eigenstruktur der optischen Wahrnehmungswelt aufgegriffen und diese als eine projektive gedeutet, sowie auf die Inkommensurabilität von Sehraum und physikalischem Raum hingewiesen. [...]

AB -

Die vorliegende Abhandlung steht im Zusammenhang mit klinischen Erfahrungen durch optische Wahrnehmungsstörungen. Es werden Möglichkeiten aufgewiesen, bei solchen Wahrnehmungsstörungen in einem wohldefinierten Sinn nach Veränderungen der Raumstruktur zu fragen. Durch sinnreiche Experimente wird es als berechtigt erwiesen, von einem Sehraum zu sprechen, dessen Struktur hyperbolisch ist. Damit werden die Auffassungen von Johannes Müller und Ewald Hering gestützt. Ewald Hering hatte im Anschluss an Johannes Müller die Frage nach der räumlichen Eigenstruktur der optischen Wahrnehmungswelt aufgegriffen und diese als eine projektive gedeutet, sowie auf die Inkommensurabilität von Sehraum und physikalischem Raum hingewiesen. [...]

ST - Kienle, Gerhard: Geometrische Axiome, nicht-euklidische Abbildungsmodelle und Sehraum UR - https://dx.doi.org/10.18756/edn.1.38 Y2 - 2024-12-26 06:37:27 ER -