TY - JOUR T1 - Bauer, Hermann: Goethe-Hegel. Briefwechsel. Stuttgart, Verlag Freies Geistesleben 1970. 60 S. A1 - Maier, Georg JA - Elem. d. Naturw. JF - Elemente der Naturwissenschaft PY - 1970 VL - 13 SP - 56 EP - 56 DO - 10.18756/edn.13.56 SN - p-ISSN 0422-9630 LA - de N2 -

Der hier vorgelegte Briefwechsel zwischen Goethe und Hegel erstreckte sich über einen Zeitraum von 24 Jahren. Der Leser kann an ihm die Entwicklung der beiderseitigen menschlichen Beziehungen Vom Spröde-Formalen bis zur Freundschaft an der Form der einzelnen Briefe verfolgen. Diese sind für uns schon durch den gebotenen Einblick in das Zeitkolorit interessant.

Durch das umfangreiche, erläuternde Nachwort von Hermann Bauer werden wir darüber hinaus auf die Bedeutung dieser Beziehung zwischen so ausgeprägt verschiedenen Geistern hingewiesen. Dadurch kann der Band eine über die historische Belehrung hinausgehende Aufgabe erfüllen.

Wie dankbar Goethe die Teilnahme Hegels an seinen Bemühungen um die Farbenlehre aufgenommen hat, lässt sich aus seinem Brief vom 29. März 1821 an Reinhard ersehen:

«Wenn man so alt geworden ist als ich und in einem so würdigen, werten Unternehmen Von den verworrenen Mitlebenden nur widerwillige Hindernisse erfahren hat, muss es höchlich freuen, durch einen so wichtigen Mann die Angelegenheit für die Zukunft sicher zu sehen; denn ausserdem hat ein Appell an die Nachwelt immer etwas Tristes» ...
 

N1 -

Der hier vorgelegte Briefwechsel zwischen Goethe und Hegel erstreckte sich über einen Zeitraum von 24 Jahren. Der Leser kann an ihm die Entwicklung der beiderseitigen menschlichen Beziehungen Vom Spröde-Formalen bis zur Freundschaft an der Form der einzelnen Briefe verfolgen. Diese sind für uns schon durch den gebotenen Einblick in das Zeitkolorit interessant.

Durch das umfangreiche, erläuternde Nachwort von Hermann Bauer werden wir darüber hinaus auf die Bedeutung dieser Beziehung zwischen so ausgeprägt verschiedenen Geistern hingewiesen. Dadurch kann der Band eine über die historische Belehrung hinausgehende Aufgabe erfüllen.

Wie dankbar Goethe die Teilnahme Hegels an seinen Bemühungen um die Farbenlehre aufgenommen hat, lässt sich aus seinem Brief vom 29. März 1821 an Reinhard ersehen:

«Wenn man so alt geworden ist als ich und in einem so würdigen, werten Unternehmen Von den verworrenen Mitlebenden nur widerwillige Hindernisse erfahren hat, muss es höchlich freuen, durch einen so wichtigen Mann die Angelegenheit für die Zukunft sicher zu sehen; denn ausserdem hat ein Appell an die Nachwelt immer etwas Tristes» ...
 

AB -

Der hier vorgelegte Briefwechsel zwischen Goethe und Hegel erstreckte sich über einen Zeitraum von 24 Jahren. Der Leser kann an ihm die Entwicklung der beiderseitigen menschlichen Beziehungen Vom Spröde-Formalen bis zur Freundschaft an der Form der einzelnen Briefe verfolgen. Diese sind für uns schon durch den gebotenen Einblick in das Zeitkolorit interessant.

Durch das umfangreiche, erläuternde Nachwort von Hermann Bauer werden wir darüber hinaus auf die Bedeutung dieser Beziehung zwischen so ausgeprägt verschiedenen Geistern hingewiesen. Dadurch kann der Band eine über die historische Belehrung hinausgehende Aufgabe erfüllen.

Wie dankbar Goethe die Teilnahme Hegels an seinen Bemühungen um die Farbenlehre aufgenommen hat, lässt sich aus seinem Brief vom 29. März 1821 an Reinhard ersehen:

«Wenn man so alt geworden ist als ich und in einem so würdigen, werten Unternehmen Von den verworrenen Mitlebenden nur widerwillige Hindernisse erfahren hat, muss es höchlich freuen, durch einen so wichtigen Mann die Angelegenheit für die Zukunft sicher zu sehen; denn ausserdem hat ein Appell an die Nachwelt immer etwas Tristes» ...
 

ST - Bauer, Hermann: Goethe-Hegel. Briefwechsel UR - https://dx.doi.org/10.18756/edn.13.56 Y2 - 2024-04-19 11:08:51 ER -