@article{10.18756/edn.17.1, title = {{Charakterisierung von Qualit{\"a}ten in der Pflanzenentwicklung. Durchgef{\"u}hrt an einer Untersuchung mit Blument{\"o}pfen aus Ton und Polystyrol}}, shorttitle = {{Charakterisierung von Qualit{\"a}ten in der Pflanzenentwicklung}}, author = {Bockem{\"u}hl, Jochen}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {1972}, volume = {17}, pages = {1--15}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.17.1}, doi = {10.18756/edn.17.1}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

Beim Erfassen des Jahreslaufes, wie wir es in der Arbeit {\guillemotleft}Der Jahreslauf als Ganzheit in der Natur{\guillemotright} (Elemente d. N., H. 16) anf{\"a}nglich darzustellen versuchten, ergibt sich die M{\"o}glichkeit, zur Anschauung und Charakterisierung von Qualit{\"a}ten zu kommen, die sich im Pflanzenwachstum {\"a}ussern.

Damit k{\"u}ndigt sich ein Weg f{\"u}r die Qualit{\"a}tsforschung an, der hier am Beispiel der unterschiedlichen Wirkung von Ton- und Plastikt{\"o}pfen auf das Pflanzenwachstum begangen werden soll. Blument{\"o}pfe aus Polystyrol sind heute in der Praxis schon vielfach eingef{\"u}hrt, jedoch ist es schwierig, ihren Einfluss auf die Pflanze und den Unterschied gegen{\"u}ber Tont{\"o}pfen richtig einzusch{\"a}tzen.

Um diesen Einfluss der T{\"o}pfe im Verh{\"a}ltnis zu freigewachsenen Pflanzen und zur Stellung im Jahreslauf sichtbar zu machen und im Bild festzuhalten, liessen wir Pflanzen im Experiment unter verschiedenen Bedingungen wachsen. Die hier angeregte Betrachtungsweise versucht, soweit wie m{\"o}glich beim urspr{\"u}nglichen, einheitlichen Eindruck der Erscheinungen zu bleiben. F{\"u}r die Pflanze bilden die sich st{\"a}ndig wandelnden Lebensbedingungen eines Ortes eine einheitliche Umwelt, auf die sie ganzheitlich antwortet und selbst gestaltend zur{\"u}ckwirkt. Was dabei geschieht, findet in ihren Formen einen bildhaften Ausdruck. Die zun{\"a}chst aus dem Zusammenhang herausgel{\"o}sten und dadurch zum Bewusstsein gebrachten einzelnen, an der Pflanze gewonnenen Bilder sollen in diesen Zusammenhang durch die eigene T{\"a}tigkeit wieder eingef{\"u}gt werden. Es geht darum, im {\"U}bergang von einem zum anderen Bild den Zusammenhang erlebend zu realisieren und so die einzelne Erscheinung sich innerhalb der jeweils erfassten Ganzheit als Geste aussprechen zu lassen. Auf diesem Wege werden Anschauungen von Qualit{\"a}ten gesucht, nicht abgesonderte Ursache-Wirkensbeziehungen oder Normen. [...]
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}, annote = {

Beim Erfassen des Jahreslaufes, wie wir es in der Arbeit {\guillemotleft}Der Jahreslauf als Ganzheit in der Natur{\guillemotright} (Elemente d. N., H. 16) anf{\"a}nglich darzustellen versuchten, ergibt sich die M{\"o}glichkeit, zur Anschauung und Charakterisierung von Qualit{\"a}ten zu kommen, die sich im Pflanzenwachstum {\"a}ussern.

Damit k{\"u}ndigt sich ein Weg f{\"u}r die Qualit{\"a}tsforschung an, der hier am Beispiel der unterschiedlichen Wirkung von Ton- und Plastikt{\"o}pfen auf das Pflanzenwachstum begangen werden soll. Blument{\"o}pfe aus Polystyrol sind heute in der Praxis schon vielfach eingef{\"u}hrt, jedoch ist es schwierig, ihren Einfluss auf die Pflanze und den Unterschied gegen{\"u}ber Tont{\"o}pfen richtig einzusch{\"a}tzen.

Um diesen Einfluss der T{\"o}pfe im Verh{\"a}ltnis zu freigewachsenen Pflanzen und zur Stellung im Jahreslauf sichtbar zu machen und im Bild festzuhalten, liessen wir Pflanzen im Experiment unter verschiedenen Bedingungen wachsen. Die hier angeregte Betrachtungsweise versucht, soweit wie m{\"o}glich beim urspr{\"u}nglichen, einheitlichen Eindruck der Erscheinungen zu bleiben. F{\"u}r die Pflanze bilden die sich st{\"a}ndig wandelnden Lebensbedingungen eines Ortes eine einheitliche Umwelt, auf die sie ganzheitlich antwortet und selbst gestaltend zur{\"u}ckwirkt. Was dabei geschieht, findet in ihren Formen einen bildhaften Ausdruck. Die zun{\"a}chst aus dem Zusammenhang herausgel{\"o}sten und dadurch zum Bewusstsein gebrachten einzelnen, an der Pflanze gewonnenen Bilder sollen in diesen Zusammenhang durch die eigene T{\"a}tigkeit wieder eingef{\"u}gt werden. Es geht darum, im {\"U}bergang von einem zum anderen Bild den Zusammenhang erlebend zu realisieren und so die einzelne Erscheinung sich innerhalb der jeweils erfassten Ganzheit als Geste aussprechen zu lassen. Auf diesem Wege werden Anschauungen von Qualit{\"a}ten gesucht, nicht abgesonderte Ursache-Wirkensbeziehungen oder Normen. [...]
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} }